Bei strahlendem Wetter präsentierte sich die Gemeinde Hallbergmoos mit den angereisten Gästen Ihrer Partnergemeinde.
Arbeitskreis Predazzo organisiert Fahrt in die Partnergemeinde
Wenn Kühe von ihrer erholsamen Sommerfrische auf hochgelegenen, sattgrünen Almen in ihre Winterquartiere der tiefer gelegenen Dörfer heimkehren, gleicht das dies- wie jenseits der Alpen einem bemerkenswerten Spektakel. Riesige Glocken schwingen um den Hals der Hausrinder und kündigen bereits von Weitem die Ankunft der aufwändig mit Blumen geschmückten Tiere an. Bauern und Bäuerinnen in Tracht flankieren den imposanten Zug links und rechts. Im Dorf säumen dann auf beiden Seiten der Straßen unzählige Zuschauer den Weg, um den Heimkehrenden zuzuwinken und sie zu beklatschen.
Bus und Bike
Besonders beeindruckend und ein Fest für die Augen ist das Schauspiel bei Kaiserwetter in den Dolomiten, wenn die Natur im Herbst noch einmal tief in den Farbkasten greift: „Wir waren mit rund 70 Hallbergmoosern Anfang Oktober in unserer Partnergemeinde Predazzo im Fleimstal und konnten die großartige Aktion beobachten. Einige Mitglieder der Mooskoimroaser sind sogar mit dem Motorrad angereist“, erzählt Max Förg, Arbeitskreisleiter Predazzo und Mitorganisator der Fahrt. Auch Josef Niedermair, erstmals in seiner Funktion als Bürgermeister, Partnerschaftsreferent Thomas Henning, Pfarrer Thomas Gruber und Kulturreferentin Andrea Holzmann wollen das traditionelle Fest hautnah miterleben. „Nach den zwei Jahren Coronapause konnten wir endlich wieder nach Predazzo und unsere Partnergemeinde hat mit ihrem Programm für uns richtig Gas gegeben, unter anderem haben wir am grandiosen Festumzug teilgenommen“, ist Förg begeistert.
Rundum genießen
Die Heimreise des Nutzviehs ist typischerweise von einem Bauernmarkt begleitet: Viele Stände bieten regionale Produkte umliegender Bauern- und Berghöfe an. Auf dem „Genussmarkt“ in Predazzo finden Hallbergmooser Gourmets, neben dem berühmten Trentiner Speck, den nicht minder bekannten Trenti Grana Käse und Kräutertees. Wer es süßer mag, greift zu Honig als Mitbringsel. „Schon bei der Ankunft sind wir spektakulär mit Käse, Speck und Schüttelbrot von Predazzos Bürgermeisterin Maria Bosin empfangen worden“, schwärmt Förg und berichtet weiter: „Unsere Freunde haben auch einen „Bimmelzug”, mit dem sonst Skigäste rumgefahren werden, organisiert.“ Glücklicherweise – denn mit dem „Bähnle“ geht es äußerst bequem zur Ortsbesichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebes, der seine Milch einer Käserei liefert und dann zur Verkostung von Wein und Käse. Was für den einen eine vollständige Mahlzeit darstellt, ist in den Mägen andere bestenfalls eine üppige Antipasti und macht Appetit auf (noch) mehr Südtiroler Köstlichkeiten, erzählt Förg: „Abends gab es die obligatorische Einladung zum Pizzaessen all you can eat! Wir haben zusammen gesessen, getrunken und die Zeit miteinander genossen. Ich kann nur sagen: Es war einfach wunderbar, ich freue mich schon jetzt auf das nächste Mal!“
Für Sie berichtete Manuela Praxl.





















































































































