Halloween-Vergnügen mit Schulobst – das geht nicht ohne Hilfe von Elternbeirat und Eltern
Halloween-Gruselspaß am Schulobst-Tag
Riesenameisen auf den Mandarinen, Totenköpfe zwischen den Weintrauben, Skelette auf dem Tisch und blinkende grüne Spinnen neben den Tellern – ob da das Obst noch schmeckt? Die Kinder der Grundschule Hallbergmoos hatten damit kein Problem, sie fanden die Halloween-Dekoration super und verputzten am ersten Schulobst-Tag in diesem Schuljahr in Windeseile fast alles, was an Obst und Gemüse für sie bereitlag.
Kiwi, Melone, Mandarinen, Bananen, Gurke, Tomaten, Käsewürfel… – auf zwei langen Tischen stand viel bereit, was gesund ist und schmeckt, mundgerecht geschnippelt und appetitlich angerichtet. Das geht natürlich nicht ohne ehrenamtlichen Einsatz, 19 Mamas und ein Papa – die meisten passend in Halloween- Verkleidung – waren schon lange vor der großen Pause im Einsatz und hatten alles vorbereitet. Viele der Schülerinnen und Schüler wussten Bescheid und brachten ihre leere Brotzeit-Box mit, die an den Tischen nach Wunsch gefüllt wurde. Verteilt werden vor allem regionale Produkte und es dürfen nur Betriebe liefern, die dafür ausdrücklich zertifiziert sind. Für die Hallbergmooser Grundschule ist dies der Goldachmarkt, der die Kinder mit jeweils rund 50 Kilogramm Obst und Gemüse versorgt.
Einmal im Monat ist „Schulobst-Tag“. Finanziert wird die Aktion aus Landes und EU-Mitteln. Das Ziel ist, dass die Grundschulkinder auf diese Art Obst, Gemüse und Milchprodukte schätzen lernen und gesundes Ernährungsverhalten erfahren. „Das ist sehr notwendig,“ findet Konrektorin Monika Schmeller, „vor allem, wenn man sieht, dass manche Kinder Chips und Süßigkeiten in ihrer Brotzeitbox haben.“ An diesem Tag war jedoch gesundes Essen angesagt und auch sehr gefragt, denn als die Pause vorbei war, waren auf den Tellern, in den Schalen und Schüsseln nur noch ein paar kümmerliche Reste zu finden.
Für Sie berichtete Maria Schultz.













