Stein an Stein für Zusammenhalt – Volleyball-Bambinis starten kunterbunte Aktion

Vor über einer Woche pfiffen die Volleyballtrainerinnen der Bambinis, Johanna Wagner und Emilie Blank, zu einem ganz anderen Spiel, das in der Corona-Krise etwas Ablenkung schaffen soll an. Kein Volleyballspiel, sondern Steine bemalen und diese vor der Sporthalle an der Schule abzulegen, hieß es da. Über die WhatsApp-Gruppe der Bambinis haben sie die Kinder, Eltern und Geschwister zu dieser kreativen Aktion aufgerufen. Gerade in Zeiten, in denen es sonst wenig Abwechslung gibt, sollen die kunterbunten Kunstwerke ein Lächeln in die Gesichter der Kinder und vieler Spaziergänger bringen. Dennoch ist der eigentliche Sinn der Aktion, so sagt Johanna, „auch in einer so schwierigen Zeit ein Zeichen von Zusammenhalt, Hoffnung und Gemeinschaft zu setzen“.
„Die Kinder sollen wissen, dass es uns trotz Trainingsausfall und Hallenschließung gibt und wir uns nach der Krise alle wiedersehen, um zu trainieren und wieder Spaß zusammen haben. So können wir doch gemeinsam etwas Schönes schaffen, ohne uns zu nahe zu kommen“, freuten sich Johanna und Emilie und waren gespannt, wie viel verschiedene Steine zusammen kommen werden. Mittlerweile hatte es sich herum gesprochen. Daraufhin beteiligte sich auch die U12 und U13 vom Volleyball an der freudigen Aktion. Die Steine durfte jeder und jede zu Hause bemalen und dann bei einem Spaziergang vor Sporthalle legen.
Der Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt und was auf den Steinen nun zu sehen ist, sind Blumen, Regenbögen, lustige Gesichter oder bunte Zeichen mit Namen. Sogar ein ganz besonders großer Stein mit dem Logo des VfB der Volleyball-Bambinis wurde abgelegt. Er bildet nun den Kopf der Schlange, um den sich nun die anderen Steine winden können. Da hatte sich Volleyball-Bambini Philipp Schachl mit seiner Mama und den beiden kleinen Schwestern richtig viel Mühe gegeben. Denn auch seine Schwestern Karolin und Helene haben fleißig mitgemalt und bunte Kreationen vollbracht.

Zur eigentlichen Trainingszeit um 16.30 Uhr am 24.04. kam dann Trainerin Johanna zur Halle, um sich die vielen Meisterstücke anzuschauen. Auch Henriette und ihre kleine Schwester Florentine sind mit ihrer Mama zur Halle geradelt, um ihre Steine noch einmal anzuschauen. Sie hatten beide viel Spaß an der Aktion und legten vor ein paar Tagen schon einmal fünf Steine dazu. Doch leider fehlten schon drei ihrer bunt bemalten Steine. „Schade, dass es Menschen gibt, die so etwas nicht Wertschätzen oder sich daran erfreuen können und Steine einfach wegnehmen oder sie wegschmeißen“, ärgert sich Kristin, die Mama der beiden Mädchen. Und deshalb rief Johanna gleich auf, weiter zu malen und die Schlange stetig wachsen zu lassen.