Jährliches Spaßturnier will aufrütteln – AXA Deutschland Cup wirbt für Registrierung als Knochenmarkspender

Christian Riekel stehen die Schweißperlen auf der Stirn, dennoch ist der Personalleiter und Gastgeber des AXA Deutschlandcups bestens gelaunt. Denn wenn König Fußball ruft, geht es auf den Rasen, egal wie weit die Anreise ist (Hamburg, Hannover, Berlin, Köln und weitere), wie hoch die Temperaturen klettern (gefühlt 35 Grad plus) und wie sehr sie von Deodorants das Letzte abverlangen. Trotz des sichtbaren Vergnügens der Beteiligten, geht es allen vordergründig um einen erkrankten Kollegen und viele Menschen, die ein ähnliches Schicksal erleiden: „Wir wollen dieses Fest nutzen, um Axel Münnich zu unterstützen. Leider geht es ihm sehr schlecht, er braucht dringend eine Knochenmarkspende“, erklärt der örtliche Betriebsratsvorsitzende in München, Oliver Krugg: „In seinem Namen wollen wir die ganze Woche nutzen, um die Menschen aufzurufen, Spender zu werden. Es kann jeden einzelnen auf der Welt treffen. Für uns wäre es ideal, wenn wir so viele Menschen, wie möglich dafür gewinnen können. Es ist für uns eine Herzensangelegenheit.“
Mehr als 600 Mitarbeiter des Versicherungsunternehmens treffen sich in Hallbergmoos, um gegeneinander zu kicken und gemeinsam im Wechsel die Mannschaften zu Höchstleistungen anfeuern. „Einmal im Jahr kommen bei bestem Wetter auf den schönsten Fußballplätzen Deutschlands alle 15 Standorte zusammen, um tagsüber gegeneinander zu spielen und abends gemeinsam, wie hier im Hausler Hof, zu feiern“, zeigt sich Riekel bestens gelaunt und lobt sehr angetan den Austragungsort: „Hallbergmoos und der VfB sind ideale Gastgeber. Wir werden hier freundlich aufgenommen und was Hallbergmoos ja kann wie kein anderer Ort der Welt, ist fantastisches Wetter! Darauf stehen wir, es geht nicht besser!“ Mit dem AXA Cup verfolgt der Personalleiter konsequent sein Credo: „Wer das ganze Jahr viel um die Ohren hat, muss mindestens einmal im Jahr richtig Spaß mit den Kollegen haben, damit es in der Arbeit weiter gut läuft.“ Berufliche Qualifikationen und Funktionen zählen im Turnier nicht: „Bei uns spielen vom Praktikanten bis zu unserem Vorstandsvorsitzenden Alexander Vollert alle miteinander. Er kickt in einem Sonderspiel gegen die Betriebsräte. Wir sind sehr stolz darauf, so viele Leute bei so guter Laune immer wieder zusammen zu bringen“, fasst Riekel die Veranstaltung zusammen.

Frauenpower im Norden, g´standene Mannsbilder im Süden
„Aber unser ganzer Stolz ist unser Frauenturnier“, meint der Personalleiter schmunzelnd und liefert augenzwinkernd die Erklärung: „Das klingt möglicherweise etwas größer als es ist. Wir haben zwei Frauenmannschaften dabei, die den Turniersieg in zwei Spielen gegeneinander ausgespielt haben. Aber bei keinem der Spiele waren so viele Zuschauer wie bei den Frauenspielen.“ Der Cup 2019 bei den Damen geht in die Hansestadt Hamburg, Platz zwei sichert sich das Team aus Wiesbaden. Sharon-Lill Jewan aus dem Venedig des Nordens ist glücklich: „Es war ein super Gefühl, den Pokal wieder nach Hamburg zu holen, das ist uns bereits vor zwei Jahren gelungen. Wir haben uns tatsächlich mal mit den Jungs getroffen und trainiert, von ihnen konnten wir am besten lernen.“ Den Pokal bei den Herren lässt sich das Team der Biergartenmetropole München nicht nehmen – wohin sollte er auch sonst gehen?