Auf 2.000 m² mit weißem Marmor entsteht eine Wellness-Oase auf zwei Ebenen.
Jörg Wund investiert weiter in die Zukunft – Umfassende Sanierungsmaßnahmen während des Lockdowns
Der Blick über den Sonnenbrillenrand durch die dichte Palmblätterkrone fällt auf kristallklares und türkisfarbenes Wasser, während sich der urlaubsreife Körper mit Hilfe eines fruchtig-exotischen Cocktails auf einer gemütlichen Liege, die auf einer wabenförmigen Plattform in luftiger Höhe von rund vier Metern steht, tiefenentspannt. „Ab Juli können sich unsere Gäste auf freistehenden „Stahlbäumen“ ein „PalmNest“ mieten“, erklärt Maximilian Maier, Mitglied der Geschäftsleitung Therme Erding. „Insgesamt warten 16 Nester mit je rund 25m² direkt unter den Palmwipfeln auf unsere Gäste. Zehn davon sind mit je zwei kuscheligen „Relax Egg“- Liegen für maximal vier Personen konzipiert.“ Weitere sechs individuelle Palmen Lounges sollen mit Kühlschrank, Sonnenschirm, Ventilator und freiem Blick auf die Badelandschaft, für bis zu jeweils sechs Badegästen, ein echtes Highlight sein.
Im Trend
Thermenchef Jörg Wund scheut weder Mühen noch kreative Ideen und schon gar kein Geld, um seinen Gästen das perfekte Urlaub-im-Paradies-Gefühl zu vermitteln. Rund sechs Millionen Euro fließen im vergangenen Jahr in die Renovierung der weltgrößten Therme: „Es ist natürlich nicht einfach, in so einer Situation intensive Umbauarbeiten vorzunehmen. Das liegt zum einen an der Materialknappheit wegen des Lockdowns, zum anderen weiß niemand, wann der enden wird“, stellt Maximilian Maier klar. „Finanziell konnten wir durch unseren Inhaber, der in den vergangenen Jahren extrem gut gewirtschaftet hat, auf Rücklagen zurückgreifen. Inzwischen muss aber auch er eigenes Geld einbringen, um das alles stemmen zu können.“ Aus Sicht des Inhabers dennoch eine lohnende Investition. Gerade in Corona-Zeiten mit den Reisebeschränkungen und Maßnahmen sei ein Angebot wie die Therme, aktueller denn je, meint Wund. „Außerdem sind beinahe 500 Mitarbeiter im Betrieb. Mit der Anlage garantieren wir attraktive und zukunftssichere Arbeitsplätze.“
Maximilian Maier aus der Geschäftsleitung erläutert den Plan.
Alpenromantik für viel Privatatmosphäre
Zum traumhaften Südsee-Flair in weiten Teilen der Therme, gesellt sich neuerdings Schweizer Gemütlichkeit. Tageweise können Gäste in eines der 16 neuen Chalets im Almdorf in direkter Nachbarschaft zur Galaxy Rutschenwelt einziehen. Zwei „Gässchen“, liebevolle Details wie Blumenkästen oder über den Köpfen eine Bergbahn en miniature, entführen sofort ins Land von Heidi und ihrem Öhi. Jedes der rund 26m² großen Romantik- Chalets für bis zu sechs Personen ist mit einer großzügigen Doppelliegemöglichkeit, Fön und Luftfilter ausgestattet. Je nach Hütte kommen Extras wie das hinterleuchtete Panorama Motiv, Play Station, urige Sitzecken, zwei TV Screens oder der integrierte Effektfeuer-Kamin dazu. Für extravagante Wünsche öffnet sich die original Holztür zur „Kirche“, ein weiteres Chalet. Gestresste Mamas und Papas, die sich „Auszeit“ vom Nachwuchs wünschen, können es mit der zweistöckigen Variante versuchen und ihre „lieben Kleinen“ in der oberen Etage einquartieren, die durch eine Rutsche mit dem Wohnbereich der Eltern verbunden ist. Im Chalet Deluxe genießen Besucher einen privaten Whirlpool mit 24 Düsen in wechselnden Farben. „Alle sind unterschiedlich gestaltet. Sie sind gesteuert über einen Zahlencode, daher können Wertsachen in den Hütten bleiben“, erklärt Maximilian Maier. „Gerade Familien mit Kleinkindern finden in unseren Chalets optimal Platz, auch für einen Mittagsschlaf, genauso ist es ein tolles Geschenk für ein Hochzeitspaar oder die Eltern oder den Partner.“
Neue Technik und mehr Platz
Auch das Herzstück der Thermenwelt, die 1999 eröffnete 10.000 m² große „Ur-Therme“, erfährt eine General-Überholung. Bis August sollen die Kuppel und weitere Dachflächen frisch gedeckt sein, dazu erneuern Fachfirmen die Badewasser- und Steuerungstechnik, Lüftungs- und Elektroanlagen. Bis Juni rechnet der Betreiber mit dem Ende der Ausbauarbeiten der Liegeflächen im Saunabereich, abhängig von der rechtzeitigen Lieferung des Baumaterials. Die zweistöckige „Sky Lounge“ mit 37 Himmelbetten und 40 weiteren Komfort- Doppelliegen, auf der darüber liegenden, sogenannten Panorama Empore, ist dann der neue Hot-Spot für Ruhesuchende zum „Chillen und Relaxen“. „Das sind hier rund 2.000 m² Marmorboden. Aufgrund der Pandemie suchen die Leute nach mehr Abstand, daher haben wir uns entschieden, den Bereich zu erweitern“, erläutert Maximilian Maier. „Im Bereich von 15 Euro für eine Komfortliege bis hin zu unserem Chalet Deluxe für 199 Euro ist in der Thermenwelt für jeden Geldbeutel etwas dabei.“
Zukünftig Blick auf Palmkronenhöhe auf das Wellenbad und Hotel Victory.
Countdown läuft
Das gesamte Team hofft nun, so schnell wie möglich an den Start gehen zu können. „Leider können wir noch nicht genau sagen, wann wir öffnen dürfen“, bedauert Maier. Nach über 300 geschlossenen Tagen ohne einen einzigen Gast im vergangenen Jahr, muss es einfach zeitnah wieder losgehen, gesteht Inhaber Wund. Bisher habe das Unternehmen nicht einmal 2 Prozent der entgangenen Umsätze als Coronahilfe erhalten: „Ich kann die vielen schlaflosen Nächte nicht mehr zählen, verursacht durch den Umsatzrückgang von 46 Millionen Euro und den laufenden hohen Kosten.“ Ein erstes kleines Etappenziel sei aber geschafft. „Wir durften endlich den Betrieb in unserem Hotel Victory inklusive angrenzenden Wellnessbereich, unser Wellenbad sowie die Außenanlagen wieder hochfahren“, freut sich Hotelmanager Jens Bernitzky. „Unsere Hotelgäste sind seit jeher von dem Wellness-Konzept begeistert.“ Einige sind sogar so sehr überzeugt, dass sie aus kürzester Distanz anreisen: „Wir hatten schon Gäste aus Erding, die sich hier im Hotel zu einem Kurzurlaub eingemietet haben.“ Maximilian Maier indessen zeigt sich zuversichtlich, in absehbarer Zeit wieder Tagesgäste empfangen zu können: „Wir sind vorbereitet, die Anlage können wir innerhalb weniger Tage hochfahren. Jeder einzelne im Team kann es kaum abwarten, endlich wieder aufmachen zu können.“
PR-Bericht /
Für Sie berichtete Manuela Praxl.