Unterm Hammer
Wenn Versteigerer-As Niklas Weltmaier (Vorstand der Goldacher Burschen) bei der traditionellen Christbaumversteigerung zum Hammer greift, das Publikum lockt und die Gegenstände anpreist, als gäbe es kein Morgen mehr, dauert es nicht lange bis die Gebote der rund 80 Bieter im Alten Wirt eintrudeln, schließlich handelt es sich bei der „Ware“ um nichts Geringeres als großzügige Sachspenden und heißbegehrte Gutscheine: „Unsere Vereinsmitglieder sammeln in allen Hallbergmooser Firmen aber auch aus der Umgebung entsprechende Preise. Die versteigern wir zu Gunsten des Vereins“, erklärt Niklas Weltmaier.
Fokus auf 2025
Nichteingeweihten sei erklärt: Die Versteigerung ist keine interne Veranstaltung, Publikum und Bieter sind hochwillkommen: „Wir freuen uns nicht nur über jeden einzelnen, der zu unseren Burschenfesten kommt, sondern wirklich über jeden Einzelnen bei der Christbaumversteigerung“, betont Weltmaier. Das eingenommene Geld will der Verein für anstehende Feierlichkeiten verwenden, die er bereits seit geraumer Zeit fleißig plant: „Mit dem Geld haushalten wir. Es ist vor allem wichtig für unsere Zukunft, denn es stehen eine Fahnenweihe und das Hundertjährige der Burschenschaft im Jahr 2025 an.“ Entsprechend groß fällt die Freude aus, als das letzte Stück den Besitzer wechselt: „Wir haben alles weggebracht“, bilanziert Weltmaier. „Noch haben wir keinen Überblick, wie viel Geld es ist. Aber wir brauchen es, denn wir wollen einfach mit der ganzen Ortschaft feiern und richten vor allem das hundertjährige Bestehen für Hallbergmoos und Goldach aus“, betont Weltmaier.
Für den Ort
Bisher finden sich zur legendären Christbaumversteigerung hauptsächlich Kenner des Events ein. Sie bieten seit Jahren beharrlich mit: „Das sind Leute, die seit Jahren kommen und uns auf diese Weise jedes Jahr unterstützen. Sie halten uns die Treue. Dafür wollen wir uns recht herzlich bedanken. Insgesamt sind wir der Ortschaft auf jeden Fall brutal dankbar. Jeder eingenommene Cent bringt uns etwas, nicht nur für die anstehenden Großereignisse, sondern übers Jahr.“ Künftig hoffen die Burschen noch mehr Menschen für ihre Aktionen begeistern zu können, meint Weltmaier: „Wir würden uns freuen, weil es wirklich eine Gaudi bringt. Besonders über Menschen, die wir nicht so oft treffen und generell über jedes neue Gesicht.“
„Mit dem Geld haushalten wir. Es ist vor allem wichtig für unsere Zukunft, denn es stehen eine Fahnenweihe und das Hundertjährige der Burschenschaft im Jahr 2025 an.“
„Wir würden uns freuen, weil es wirklich eine Gaudi bringt. Besonders über Menschen, die wir nicht so oft treffen und generell über jedes neue Gesicht.”
Niklas Weltmaier, Vorstand der Goldacher Burschen.
Für Sie berichtete Manuela Praxl.
Fotos: MK