Straub-Brüder erweitern Gastro-Angebot in Hallbergmoos

Nach Bar, Terrasse und Zelt, wollen die „Straubis“ mit dem Café einen Ort zum gemütlichen Ratsch und Wohlfühlen für Jung und Älter schaffen. „Es ist super angelaufen. Wir hatten bereits einige Reservierungen, darunter von Mädels, die wohl jenseits der 65 Jahre sind. Erst haben sie Kaffee und Tee getrunken und Kuchen gegessen, bevor sie zum Aperol Spritz übergegangen sind. So soll es sein, das freut uns total“, meinen die sympathischen Brüder übereinstimmend. Von der leckeren Waldfrucht-Himbeeren-Mischung über erfrischende Limone-Vanille-Aromen bis zur gewagten Erdbeer-Pfeffer-Note ist die Geschmacksbandbreite des Aufgussgetränks groß. Dazu darf es gern ein oder besser zwei Stückchen Käse-, Apfel-, Eierlikör- oder russischer Zupfkuchen, eine Fanta- oder Pfirsich-Quarkschnitte, vielleicht aber doch lieber eine „Himbeersahne“, sein. „Die Tees, Kaffees und Kuchen kommen sehr gut an“, stellen die erfolgreichen „Gastro-Quereinsteiger“ Straub fest. „Das Kuchenangebot wollen wir abwechslungsreich gestalten. Dabei orientieren wir uns ein bisschen an die Saison und an den Vorlieben unserer Gäste.“ Vor allem aber legen die „Straubis“ Wert auf Qualität, denn sie wissen aus Erfahrung: „Wir achten insgesamt auf gute Produkte, auch beim Alkohol, die Leute schätzen das! Uns geht es nicht um das schnelle Geld. Wir wollen etwas Gutes machen, das uns Spaß macht, es soll quasi eine klassische Win-win-Situation sein.“

Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die noch anstehen, spiegelt das Café die Vorstellungen der Brüder wider: „Wir gehen Schritt für Schritt vor“, sagt Andreas. „Erst haben wir alles weiß gestrichen, die Barwand mit einer hellen Vintage-Barock-Tapete tapeziert und Mobiliar gekauft.“ So entsteht nach und nach das Café für rund 60 Leute in einem Mix aus modernem Chic, der gleichzeitig Wärme ausstrahlt. „Wir schauen, was als nächstes passen könnte, so kommt eines zum anderen. Wie unsere Küche. Wenn die fertig ist, gibt es Gerichte für den kleineren Hunger“, erklärt Christian den Plan für das Café, das an Wochentagen um 14.30 Uhr öffnet, an Wochenenden ab 11.30 Uhr. Für die kommende Vorweihnachtszeit können sich die beiden einen Glühweinstand vor ihrem Café „Brüderei SnaBaTe“ vorstellen. Was vor Jahren mit einem flapsigen „Komm, wir machen eine kleine Bar am Wochenende“ beginnt, entwickelt sich stetig mehr zu einer Top-Event-Location. „Wenn man bei uns von einem Erfolgsrezept sprechen kann, dann ist es sicherlich, dass wir uns nicht verstecken, wir haben hier gute Freunde, verstehen uns mit den Vereinen. Es ist wahrscheinlich die Ehrlichkeit, das Dasein und das Menschliche, das wir unseren Gästen entgegenbringen“, sind sich die Brüder einig.