Beste Stimmung, mega-Erfolg: Ein Tag mehr Christkindlmarkt zieht die Massen

Kategorie: Aktuelles

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3 Tage Weihnachts-Wahnsinn und Budenzauber – den Hallbergmoosern gefällt´s.

Alles richtig gemacht – PUNKT

„Wenn am Himmel die Stääne danze. Un dr Dom sing Jlocke spillt. Jo dann weiß ich dat ich doheim bin. Jo doheim bin heh in Hallbergmoos.“ Wenn zu Glühweinduft „Kölle goes Bavaria“, also spontan umgetextetes kölsches Liedgut mitten in Bayern die Menschenmenge zum friedlichen Schunkeln und inbrünstigen Mitsingen bringt und obendrein Sabrina Adamo-Koszorowski zu Tränen rührt, dann ist ganz offenbar Christkindlmarkt in Hallbergmoos. „Danke, Danke, Danke“, ruft die gebürtige Kölnerin, die wegen der Liebe in Hallbergmoos lebt, den charismatischen Musikerinnen Elli und Tina tränenüberströmt zu und schickt Kusshändchen für die Einlage der Kulthymne ihrer Heimatstadt. „Es ist einfach mega, dass wir Elli und Tina hier hatten. Elli ist ja die Gewinnerin der zweiten DSDS-Staffel (2004). Man merkt, dass die beiden Künstlerinnen mit Bühnenerfahrung sind. Sie gehen auf die Leute zu und binden das Publikum mit ein“, zeigt sich auch Manuel Berger, zweiter Vorstand der Werbegemeinschaft Hallbergmoos in Aktion begeistert: „Das Feedback zu den beiden ist eindeutig: Viele kamen auf mich zu mit der Bitte dafür zu sorgen, dass sie nächstes Jahr wieder dabei sind.“

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Beste Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit

Ein weiterer wahrer Publikumsmagnet und inzwischen legendärer Stimmungsgarant ist Oliver Schotts Gospelchor, der dieses Jahr sein 25-Jähriges Jubiläum auf dem Hallbergmooser Christkindlmarkt feiert. Bei ihm genügt der erste Taktschlag um vom Größten bis zum Kleinsten alle „abzuholen“. Für viele beginnt erst mit dem Einsatz der Chorstimmen die Adventszeit. „Wir hatten gerade festgestellt, dass wir beide gleich lang hier sind“, erzählt Berger, Jahrgang 1996, der in diesem Jahr federführend für die Organisation des Christkindlmarkts zuständig ist: „Damals war ich das erste Mal auf einem Christkindlmarkt, hier in Hallbergmoos und er ist das erste Mal hier aufgetreten.“ Genauso gut kommen auch die Gesangseinlagen von Aurelia Sailer und das Spiel der Schüler der Musikschule Hallbergmoos-Neufahrn bei den bestens gelaunten Weihnachtsmarktfans an. „Die Leute sind supergut drauf, alle sind fröhlich, das ist einfach eine schöne Zeit“, stimmt Bürgermeister Josef Niedermair quasi ins Loblied ein. „Stad“ kann also die Zeit für den scheidenden Rathauschef keinesfalls sein, denn er befindet sich sozusagen auf Abschiedstour: „Ich habe gefühlt noch 25 Reden vor mir“, meint er schmunzelnd und bekräftigt, wie viel Freude es ihm bereite, den Markt ein letztes Mal in seiner Funktion als Rathauschef offiziell eröffnen zu können: „Die Weihnachtszeit ist für mich die schönste Zeit im Jahr, sie ist fürs Auge und Gemüt“, verrät Niedermair seine Liebe zu den Adventswochen. Er lasse er sich von der „tollen Beleuchtung auf dem Rathausplatz und überall sonst, den Christbäumen und den vielen Ständen“ verzaubern. „Die Werbegemeinschaft hat sich wahnsinnig ins Zeug gelegt, dafür kann ich mich nur herzlich bedanken, auch wenn im Hintergrund die Gemeinde mitarbeitet. Allen, die mitgeholfen und organisiert haben und die Standlbetreiber, die das für die Hallbergmooser möglich machen: Jedem einzelnen gilt mein herzlicher Dank und ich kann nur sagen:  Alles richtig gemacht!“

Gold, was golden glänzt: 3-Tage Konzept kommt fantastisch an

Genau das gehe auch Manuel Berger “erleichtert durch den Kopf”, wenn er von außen beobachte, „was da drinnen los sei“.  Damit der Markt reibungslos funktioniert, behält er, der in diesem Jahr für den ersten Vorstand Wolfgang Eberhart einspringt, unermüdlich und immer ansprechbar das bunte Treiben bis zur letzten Sekunde im Auge: „Im Vorfeld ist es anstrengend, aber das Konzept geht zu 100 Prozent auf“, erzählt Berger in einer Minipause und gibt zu: „Am Freitag bin ich schon mit einem mulmigen Gefühl in die Sache gegangen, ob alles passt und wir an alles gedacht haben. Das Handy hat die ganze Zeit geklingelt. Wenn du aber siehst, dass es läuft, lässt die Anspannung nach und du freust dich nur noch, weil´s so schön ist.“ Erstmals findet der Budenzauber drei Tage statt, ein Aufwand, der sich lohne, zieht der 28-Jährige Bilanz: „Bereits der Freitag war ein voller Erfolg. Der Tag war für uns die große Unbekannte, aber er war Gold wert und ist für uns nächstes Jahr bereits gesetzt, einfach super.“ Nur ein Punkt des Plans sei nicht aufgegangen: „Ursprünglich dachten wir ja, dass sich durch den zusätzlichen Tag die Menschenmenge ein bissl über das Wochenende verteilt. Das hat definitiv nicht ganz hingehauen“, meint Berger und lacht: „Das Feedback der Standlbetreiber und unserer kleinen Delegation aus unserer Partnergemeinde Predazzo ist wirklich bestens. Viele sind froh, dass das Wetter nicht ganz so winterlich ist, sie sind sich einig, dass sie viel umsetzen konnten.“

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Volltreffer: Gemeinsam stark

Manuel Berger macht deutlich, der Erfolg hänge „maßgeblich von dem unermüdlichen Einsatz aller Helfer“ ab: „Das ist wirklich bemerkenswert. Trotzdem will ich Sabrina Adamo-Koszorowski, Anita Kreilinger und Harry Schönwälder herausheben, die unermüdlich jeden Tag alles gegeben haben, damit es klappt.“ Zum Gelingen des vorweihnachtlichen Spektakels trage aber auch der Bauhof unter Richard Wantschers Leitung bei, so Berger: „Die haben bis kurz vor Beginn noch Hütten gedreht und gehoben, bis alles passte.“ Außerdem sei Hausmeister Robert Lauterbach der „Wahnsinn, der bei Bedarf selbst am Sonntag zur Verfügung“ stehe: „Oder Thomas Henning, der nicht nur mit der Feuerwehr einen Stand hat, sondern uns grundsätzlich in vielen Dingen unter die Arme greift.  Und um die tolle Deko kümmert sich Maria Reindl, unterstützt von Christian Schirsch.“ Last but not least gebe es den Markt so, ohne die Hilfe der Gemeinde nicht, stellt Berger klar: „Es ist großartig, dass es hier auf dem Rathausplatz stattfinden kann. Da können wir uns auch bei Bürgermeister Josef Niedermair nur bedanken.“ Schließlich wolle Berger Veranstaltungsmanager Benjamin Henn nicht vergessen: „Er hat ja insgesamt die Haltung nur dann einzugreifen, wenn irgendetwas nicht funktioniert. Man könnte auch sagen: Es ist gut ihn nicht zu sehen, weil es ein Anzeichen dafür ist, dass alles passt. “ Noch einmal betont Manuel Berger: „Ich freue mich natürlich über Lob, aber schlussendlich ist es eine Teamleistung. Ja es muss einer da sein, der den Kopf hinhält, wenn es nicht läuft. Wenn es aber läuft, dürfen das Lob alles kassieren.“

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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