Newcomer-Band bereit für den Live-Auftritt

Kategorie: Kultur

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Choking on Parsley mit Quirin Häuslmeier, Max Mahler und Nils Donat

„Choking on Parsley“ aus Hallbergmoos will auf die Bühne

Gigs in kleinen Kneipen, Keller-Clubs oder lokalen Open-Air-Festivals sind für Newcomer-Bands oft das A und O, um den erfolgreichen Einstieg ins Musik-Business zu schaffen. 2020 ist wegen der Pandemie, so gesehen, nicht das allerbeste Jahr für junge Talente. „Wir mussten uns eine andere Plattform suchen und da bieten sich Streaming-Dienste an“, erzählt Quirin Häuslmeier. „Wir haben dann auf YouTube ein kleines Konzert mit eigenem und gecovertem Material gespielt, wollten so der Welt zeigen, wer wir sind, wie auf einem Livekonzert, denn noch sind wir eine ziemliche Studioband.“ Mit „Wir“ meint der Hallbergmooser die Band Choking on Parsley. Der 20-Jährige studiert Medienmanagement mit Schwerpunkt Musikmanagement und ist Gitarrist und Sänger der Band. Bereits am ersten Tag seines Studiums lernt er Nils Donat, einen gebürtigen Kölner, der in Düsseldorf aufwächst, kennen. Wie Quirin spielt der 23-jährige Gitarre und singt ebenfalls.

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Eigener Stil

Schnell finden beide heraus: die Harmonie stimmt. „Schon zwei Tage später haben wir das erste Mal miteinander gejammt. Im Februar haben wir entschieden, eine Band daraus machen“, erinnert sich Quirin. „Ich denke, es funktioniert über die Einflüsse“, stimmt Nils zu. „Wir haben uns viel darüber unterhalten, wo wir musikalisch herkommen, was uns dahin gebracht hat und da waren relativ schnell große Schnittmengen erkennbar. Rock, Alternative, Indie, natürlich gibt es ein paar individuelle Ausreißer, aber das sind die Hauptdinger.“ Bands wie Weezer, The Police, Green Day und Bilderbuch sind, neben weiteren Einflüssen, musikalische Leitbilder der beiden Musiktalente, die jeweils eigene Songs schreiben. „Es ist schwer, unsere eigenen Sachen in ein Genre zu bringen, denn es ist ja unsere Musik und unser Sound. Was das genau ist, können wir kaum entscheiden, wir tun uns damit sehr schwer“, gibt Nils offen zu. Eingefleischte Schlagerfans seien eher nicht richtig bei Choking on Parsley, meinen beide, wollen aber gleichzeitig niemanden ausschließen: „Ich sag mal so: Wer Wolle Petri hört, kann auch bei uns glücklich werden“, versucht es Nils mit einer Beschreibung und grinst dabei.

„…wir hoffen auf Leute, die genauso Bock haben wie wir.“

Choking on Parsley über die Suche nach Drummer und Bassist

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Glückliche Fügung

Zu den beiden gesellt sich noch Kommilitone Max Mahler. Der 21-jährige Bernrieder produziert Choking on Parsley und hält sich bewusst im Hintergrund: „Ich bin zufrieden, wenn ich hinter meinem Computer verschwinden kann und die Videos mache.“ Ursprünglich kommt Max, der in weitere Projekte involviert ist, aus der elektronischen Musik. Dazu brauche es „eigentlich nicht mehr als einen Computer“. Durch verschiedene Ferienjobs spart er sich Geld an und kann schließlich ein Studio einrichten. „In Absprache mit den Jungs haben wir dann Kabel, Mikrofone und anderes Equipment gekauft“, so Max. Aktuell sind die drei dabei, jemanden für die Drums und den Bass zu finden: „Ich haben zwar mal Drums gespielt, es aber lange nicht mehr gemacht. Wir haben Grundahnung vom Bass, aber nicht so viel wie jemand, der das Instrument wirklich spielen kann, und daher suchen und hoffen wir auf Leute, die genauso Bock haben wie wir“, erklärt Nils.

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„Wir sind auf jeden Fall für ein kleines halbstündiges Konzert sofort zu haben, das geht definitiv“, Choking on Parsley

Nächste Schritte

Derweil üben Choking on Parsley viel, arbeiten an einer Setlist, mit welchen Songs sie auf die Bühne wollen, nehmen parallel neue auf und experimentieren mit dem Sound: „Wir sind vielen Einflüssen ausgesetzt und wollen die gerne mit unterbringen“, meint Quirin, der sich mit Nils als Ideenfinder für Songs versteht. „Das hat sich bei uns wirklich gut gefügt, die Aufteilung, weil wir uns alle sehr gut ergänzen.“ Die drei überlegen sehr genau, wo es für Choking on Parsley hingehen soll: „Live zu spielen hat die höchste Priorität“, sind sich die Vollblutmusiker einig. „Dafür würden wir quasi überall spielen. Wir sind auf jeden Fall für ein halbstündiges Konzert bereit, das geht definitiv“, kündigt Nils Donat an. „Wir haben einfach Megaspaß zu spielen. Deshalb geht es uns erst einmal nicht darum, wie viele Leute vor der Bühne stehen.“ Wo es für Choking on Parsley irgendwann hingehen soll? „Man kann natürlich immer optimistisch und größenwahnsinnig sagen: Wir spielen auf dem Glastonbury-Festival!”, malt sich Quirin lachend aus, um sofort bodenständig festzustellen: „Davon sind wir noch meilenweit entfernt.“ Darüber aber entscheidet das Publikum.

Wer „Choking on Parsley“ eine Bühne bieten oder als Drummer bzw. Bassist einsteigen möchte:

Tel. 0171 1155642.

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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