Förderverein erhöht Glockenfinanzierung auf 36.000 Euro

Zwar hielt sich die Anzahl der Gäste in einem sehr überschaubaren Rahmen, aber da die Beschlussfähigkeit gewährleistet war, konnte die Mitgliederversammlung des Fördervereins – Freunde der Emmaus-Kirche e.V. am 25. Mai problemlos stattfinden.

„In 2020 und 2021 war nicht sehr viel möglich“ stellte der 1. Vorsitzende Uwe Rüddenklau in seinem Rückblick fest. Herausragendes Ereignis war die offizielle Einweihung der Glocken. Mit einem weiteren Zuschuss des Fördervereins in diesem Jahr in Höhe von 6000 Euro erhöhte der Förderverein seinen Beitrag nun auf insgesamt 36.000 Euro, „damit ist das Projekt Glocke offiziell abgeschlossen!“
Der Adventskalenderverkauf lief gut, auch wenn die Ziehung der Gewinne etwas anders organisiert werden musste als geplant. Große Nachfrage bestand außerdem auch beim Nikolausdienst.
Der Kinderkleider-Second-Hand-Laden KUNTERBUNT wurde wieder eröffnet und ist gut angelaufen.
Beim Antrittsbesuch im Rathaus erhielt der im Oktober 2020 neu gewählte Vorstand des Fördervereins vom 1. Bürgermeister Josef Niedermair dankenswerterweise die Zusicherung, dass der Verein auch weiterhin mit Zuschüssen unterstützt wird. Soweit der Bericht des 1. Vorstands.

Drei Anträge standen an diesem Abend auf der Tagesordnung: Zum einen ging es um die Anschaffung von zwei Beamern für die Emmauskirche. Da diese relativ teuer sind, wird es wahrscheinlich vorerst bei einem bleiben. Erste Recherchen ergaben Preise zwischen 1.000 und 1.700 Euro.
Der zweite Antrag betrifft die Verkleidung der Glasfront im Eingangsbereich mit Folie. Diese Verkleidung soll als Sichtschutz dienen. Die zwei hinteren Fenster sollten ganz verkleidet werden, über die anderen Fenster könnte sich ein Spruchband ziehen.
Der dritte Antrag würde die größte Ausgabe verursachen. Hier geht es um eine Verdunkelungsmöglichkeit in der Kirche (Sakralraum) sowohl im Erdgeschoss als auch auf der Galerie. Erste Informationen haben Preise von 5.600 bis 8.000 Euro ergeben.

Die Entscheidung, was genau durchgeführt wird und in welcher Form, ist vom Kirchenvorstand zu treffen. Vom Förderverein wurde einstimmig die Unterstützung aller drei Projekte beschlossen. Die Vorgehensweise ist nun so, dass für jedes Projekt drei Angebote eingeholt werden müssen, wobei sich die Versammlung einig war, dass ortsansässige Firmen bevorzugt werden sollten.
Um einen Zuschuss von der Kommune zu erhalten, müssen die Förderanträge zusammen mit den entsprechenden Angeboten rechtzeitig vor dem 1. Oktober eingereicht werden.

Die 2. Vorsitzende Beate Bodenschatz informierte über die Pläne für 2022. „Man kann aufgrund der derzeitigen Situation nicht zu allzu viel planen“ meinte sie, aber Adventskalenderverkauf und Nikolausdienst sollen auf jeden Fall wieder stattfinden. Geplant ist auch ein Stand auf dem Weihnachtsmarkt, sofern dieser heuer wieder stattfindet. Und auch eine kulturelle Veranstaltung ist angedacht, dazu konnte Beate Bodenschatz allerdings noch nichts Genaues sagen, „vielleicht ein Kabarettist…, eine Lesung…, der Auftritt eines Chors…

Zum Abschluss bedachte der 1. Vorsitzende jede seiner drei Vorstands-Mitarbeiterinnen mit einem Blumenstrauß, denn wenn’s im Team gut läuft, ist das schon ein kleines Dankeschön wert!