Unterschriftenaktion für das Radgesetz mit Robert Wäger von den Grünen (zweiter von links), Stefan Kronner (mitte) und Max Kreilinger (zweiter von rechts), beide von der SPD.
„Wir schalten einen Gang hoch!“
Ein breites Bündnis aus verschiedenen zivilen Aktionsbündnissen, Vereinen und Parteien hat sich dazu entschlossen ein Volksbegehren für ein Radgesetz in Bayern auf den Weg zu bringen. Bisher wurden in elf bayerischen Städten bereits 240.000 Unterschriften gesammelt.
Für den Zulassungsantrag zum Volksbegehren sammeln die Ortsverbände von Bündnis90/Die Grünen und SPD in Hallbergmoos und Goldach Unterschriften. Ein erster Termin fand am 10. September vor dem Goldachmarkt statt.
Die Ziele dieses Radgesetzes sind vor allem die deutliche Erhöhung des Anteils des Radverkehrs in Bayern bis 2030 auf 25 Prozent und die Umsetzung der dafür notwenigen Infrastrukturmaßnahmen. Auf dem Land fehlt ein Alltagsradwegenetz in und zwischen den Ortschaften. Oft besteht nur die Wahl zwischen holprigen Feldwegen oder gefährlichem Radeln auf den (Land-)straßen, wo mit sehr hohen Geschwindigkeiten und wenig Abstand von schweren Kraftfahrzeugen überholt wird. Das Bündnis Volksbegehren „Radentscheid Bayern“ will „… ein Radgesetz, das die Staatsregierung verpflichtet, nicht nur von umweltfreundlicher Mobilität zu reden, sondern diese auch rasch zu ermöglichen“. Mehr Informationen sind auf der Website (www.radentscheid-bayern.de) zu finden.
Ein zweiter Termin um die Zulassung zum Volksbegehren zu unterstützen, findet am Samstag, 17. September ab 10.00 Uhr auf dem Rathausplatz statt.
Für Sie berichtete Heinz Geiger.
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