Europas Surfelite gibt bei der erste Rip Curl Nations Trophy vor 3000 begeisterten Zuschauern alles.
Zum ersten Geburtstag Weltpremiere
Rauschende Wellen, ein süffiges Getränk und leckeres Streetfood in den Händen, feinste Partymusik von Live-DJs sind alles in allem beste Voraussetzungen, um in SURFTOWN die erste Rip Curl Nations Trophy presented by California by Volkswagen Nutzfahrzeuge genüsslich verfolgen zu können – bei freiem Eintritt. Das neue Format soll Europas Surfelite eine weitere Möglichkeit bieten, sich in einem Wettkampf zu messen. Einzig das Wetter gibt, zumindest für den einen oder anderen Zuschauer, Anlass zur Beschwerde. Petrus hat Hallbergmoos offenbar auf seiner To-do-Liste vergessen und so verweigert die Sonne an diesem Tag konsequent ihren Dienst. Den Hauptakteuren des Tages, Top-Surfern aus verschiedenen Nationen, ist das nasse Grau von oben völlig egal. Was zählt ist die Welle unter ihnen. Sie zeigen vor rund 3000 Besuchern ihr beindruckendes Können auf den Boards. So entschädigen sie ihr Publikum, das das mitreißende Aktion-Spektakel aus der Vogelperspektive vom Dach der Welle oder auf Augenhöhe am Rand des 180m langen Beckens verfolgen kann.
Sportler und Zuschauer begeistert
Auch für Nichtkenner der Szene sind die Rahmenbedingungen des Sportevents schnell klar. Mixed Teams, je zwei Frauen und zwei Männer, aus acht Nationen treten an und kämpfen um den Sieg. Der KO-Modus bringt noch mehr Tempo in das ohnehin hochspannende Event. Es ist ein neues Wettkampfformat, das zeigen soll, wie viel Power und Potenzial im Team-Surfen steckt. „Wir wollten ein Format, das sportlich überzeugt, Spannung erzeugt und Surfkultur auf neue Weise erlebbar macht. Dieser Tag hat gezeigt: Es funktioniert“, zieht Chris Boehm-Tettelbach, CEO und Gründer der o2 SURFTOWN MUC, zufrieden Bilanz.
Rasante Entwicklung
Seit rund einem Jahr reiten Profis und Amateure die künstlich erzeugten Wellen. Inzwischen sind es bereits mehr als eine Million. Ein Solarfeld deckt den Energiebedarf bis zu 90 Prozent, moderne Wärmerückgewinnung und Regenwasserverwertung sorgen für den Rest. „Wir wollten beweisen, dass man den Ozean nicht ersetzen muss, um Surfen zu ermöglichen, sondern ergänzen kann“, sagt Boehm-Tettelbach. Längst hat sich „die Welle“ von einer visionären Seltsamkeit mitten in Bayern zu einer festen Größe in Sachen Sportangebot etabliert und ist inzwischen offizieller Trainingsstützpunkt des Deutschen Wellenreitverbands. „Es ist ein Meilenstein für den Surfsport in Deutschland“, sagt SURFTOWNS Contest Director Quirin Rohleder.
»Es ist ein Meilenstein für
den Surfsport in Deutschland.«
Quirin Rohleder, SURFTOWNS Contest Director.
Teilhabe für alle
Mit Programmen wie „Share the Stoke“, arbeiten die Betreiber daran, gemeinsam mit Partnervereinen, Menschen „aus herausfordernden Lebenssituationen, mit Behinderung oder anderen Einschränkungen“ die Chance zu geben, surfen lernen zu können. „Unsere Vision ist es, Surfen für alle zugänglich zu machen: für Profis, aber genauso für Menschen, die es noch nie probiert haben“, so Boehm-Tettelbach. Den Sieg der Rip Curl Nations Trophy 2025 holt sich schließlich Team Spanien: „Es fühlt sich unglaublich an, diesen historischen Moment mit unserem Team zu feiern. Wir haben alles gegeben, das war purer Sportsgeist“, sagt Hugo Ortega, Teil des Siegerteams. (Lucia Machado, Gony Zubizarreta, Carla Morera de la Vall).
Für Sie berichtete Manuela Praxl.