Premiere in Deutschland: Red Bull Pool Clash

Kategorie: Veranstaltungen

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Surfen und Strandatmosphäre: der Red Bull Pool Clash in der o2 Surftown MUC.

Rund 3.000 fiebern am Beckenrand mit

Petrus schickt Spätsommer- Sonnenstrahlen, die das Thermometer auf über 20 Grad klettern lassen, dazu rauschen per Knopfdruck Wellen im XXL-Pool der o2 Surftown MUC an: Perfekte Voraussetzungen für die Zuschauer, um das spektakuläre Treiben der River-, und Meer-Surfer ganz „gechillt“ oder doch eher angespannt und Daumen drückend zu verfolgen. „Wir haben Surfer, die kommen aus dem Meer, und wir haben auch Surfer, die surfen nur im Fluss, also River und Rapid Waves. Das ist eine sehr coole Kombination, weil man verschiedene Styles und Approaches zur Welle sieht“, sagt Leon Glatzer. Der 28-jährige Wahl-Münchner steht auf dem Brett, seitdem er drei Jahre alt ist und will bei Olympia in Los Angeles 2028 ganz vorne mitsurfen. Bis dahin trainiert er bevorzugt in Hallbergmoos ´ Mega-Pool.

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Fachchinesisch verstehen
Nach wie vor staunt der eine oder andere, ob aus der Surfer- Szene oder dem neugierigen Publikum, nicht schlecht über die 1A-Bedingungen für die Wassersportler, die Großevents auf Top-Niveau wie den Red Bull Pool Clash möglich machen. Am Start sind dieses Mal 38 Frauen und 80 Männer aus der Amateur-Szene für die „A-Frame Advanced Jam Sessions“. Übersetzt bedeutet das in etwa: erfahrene Surfer zeigen verschiedene Tricks auf den künstlich erzeugten Wellen, die sowohl links als auch rechts brechen. Wer es da durch schafft, misst sich in Kopf-an-Kopf-Duellen im Pointbreak Modus. Auch hier unterstützt den Laien die Übersetzungshilfe, um zu verstehen, worum es überhaupt geht. Eine besondere Einstellung am Computer simuliert den natürlichen „Point Break“ einer Welle, die bricht und lange an einer Bucht, Riff oder Landzunge ausläuft. Ins Finale ziehen die fünf Besten, die dann für den Sieg ihr ganzes Können mit Tricks und Manövern wie „Cutbacks, Airs, 360 Slides oder Snaps“ auf ihr Brett bringen müssen und das am besten im „Flow“. Die Chance auf den obersten Stockerlplatz steigen für den, der sich kreativ und risikobereit zeigt. „Da waren ein paar Tricks, wow! Das kann ich vielleicht nicht“ meint Leon Glatzer anerkennend.

»Wir haben Surfer, die kommen aus dem Meer
und wir haben auch Surfer, die surfen nur im Fluss,
also River und Rapid Waves…«

Leon Glatzer, Top-Surfer

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Sportevent mit Festival-Feeling
Rosina Neuerer, als Favoritin gehandelt, gewinnt schließlich ihr Duell gegen Valeska Schneider mit 3:1 Wellen, den dritten Platz sichert sich Kona Ettel. Im Men’s Finale überzeugt Tien Domann, der sich mit 3:2 Wellen gegen Dominic Reisch durchsetzt. Auf Platz drei landet Finn Springborn. Dennis Scharf und Lena Reinsch dürfen sich über Wildcards für die Deutsche Surfmeisterschaft 2026 des Deutschen Wassersport Verband (DWV) freuen. Wakeboarder Dominik Gührs und Leon Glatzer sorgen dann noch mit einer atemberaubenden und erstmalig gezeigten Einlage für einen extra „WOW“-Moment. Gührs lässt sich auf seinem Wakeboard über eine Welle ziehen und springt mit einem Rückwärtssalto über Glatzer, der ihm entgegensurft. Da darf es vor, während und nach der Aufregung gerne auf dem sicheren Land ein kühlendes Getränk oder kulinarisches Highlight an den Foodtrucks sein, dazu gibt es für das Rhythmusgefühl coole Musik: „Die Vibes stimmen einfach. Die ganze Atmosphäre hier ist bei den Events immer mega“, lautet das übereinstimmende Urteil einer Surf-Fan- Gruppe.

Für Sie berichtete Manuela Praxl.
Fotos: ©Red Bull Pool Clash

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