Schnell waren alle Plätze belegt.
Fischerfest der Fischerfreunde Hallbergmoos/Goldach begeistert die Besucher.
Die Wetterprognose war denkbar ungünstig und es sah fast so aus, als müsste das Fischerfest in Hallbergmoos nach der tagelangen Hitze im Regen stattfinden. „Ich habe einen guten Draht nach oben“ lacht Christian Gaisbauer, 1. Vorstand der Fischerfreunde Hallbergmoos/Goldach. Es musste stimmen, denn aufgebaut wurde zwar im Regen, doch bald danach kam die Sonne durch die Wolken und es blieb trocken und warm. Zum Glück! Wobei das Fest auch bei schlechtem Wetter nicht ausgefallen wäre, , dann hätten sich aber bestimmt viel weniger Besucher eingefunden und die Stimmung wäre wahrscheinlich auch nicht so toll gewesen.
Frisch gegrillter Steckerlfisch gefällig?
Nach den guten Erfahrungen in den vergangenen Jahren fand das Fischerfest auch heuer wieder auf dem großen Parkplatz hinter dem Kindergarten Sonnenschein statt. Am Samstagvormittag wurde alles aufgebaut, und da fast 50 Vereinsmitglieder allen Alters anpackten, ging es, laut Vorstand, „so schnell wie noch nie“. Das war auch gut so, denn ab 11 Uhr gab es Mittagstisch und damit begann schon der Ansturm der Gäste, der bis zum späten Abend nicht mehr abreißen sollte. „1000 bis 1500 Leute waren im Lauf des Nachmittags da“ schätzt Christian Gaisbauer. Er freut sich insbesondere darüber, dass sehr viele Familien die Gelegenheit nutzten, das Fischerfest zu besuchen. Die Sitzbereiche waren verteilt, man konnte in der Sonne oder im Schatten der Bäume sitzen, große Schirme waren aufgestellt, die glücklicherweise nicht als Regenschirme dienen mussten. Im „Familienbereich“ war die große Hüpfburg, hier nützten die Kids die Gelegenheit, um sich auszutoben. Die Eltern konnten gleich daneben gemütlich sitzenbleiben, ohne ihre Kinder aus dem Auge zu verlieren.
Heiß begehrt waren die Steckerlfische, 700 Stück, davon 250 Forellen, der Rest Makrelen, wurden im Akkord verkauft und meistens auch gleich an Ort und Stelle verzehrt. Am großen Grill gab es Steaksemmeln, Grillwürstl, Pommes und Fischpflanzerl, am Brotzeitstandl konnte man Käse, Obatzdn oder eine Fischsemmel erstehen, letztere belegt mit Lachs oder Bismarckhering, sogar diverse Zwiebelwünsche (viel? wenig?) wurden erfüllt. Zur Kaffeezeit am Nachmittag war das Kuchenbüfett gefragt, bei dem keine Wünsche offenblieben, denn 20 Kuchen warteten auf die Gäste. Die Griller schwitzten, denn nicht nur die Sonne, sondern auch die glühenden Kohlen leisteten ihren Beitrag zur Umgebungstemperatur. Die Schlangen an den Grills und bei den Getränken waren lang, doch niemand wurde ungeduldig, denn es war klar, es ist genug für alle da.
Auch die fleißigen Helferinnen und Helfer brauchen mal eine Pause.
Auch bei den Getränken war die Auswahl an alkoholischen oder alkoholfreien Getränken groß. Der Renner war heuer das halbgefrorene Trinkeis Slushi, das es ebenfalls mit bzw. ohne Alkohol gab. Da stockte sogar zwischendurch mal die Versorgung, weil der fruchtige „Schneematsch“ so gefragt war. Zum Glück kam Nachschub. An der Bar gab es Wein oder Cocktails, serviert von den charmanten „Aushilfen“, den Goldacher Madln.
Das Fest dauerte bis Mitternacht und viele, viele Gäste genossen den lauen Sommerabend, um bei angenehmen Temperaturen, gutem Essen, kühlen Getränken und Barbetrieb lange sitzen zu bleiben. Man sah in fröhliche Gesichter und die Stimmung hätte nicht besser sein können. Ein strahlender Vorstand stellte fest: „Der ganze Ort ist dabei!“
Für Sie berichtete Maria Schultz.
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