Die evangelische Kirchengemeinde bei der Waldweihnacht im Pfarrgarten der Emmauskirche
Waldweihnacht im Pfarrgarten der Emmauskirche Hallbergmoos
Die evangelische Kirchengemeinschaft der Emmauskirche in Hallbergmoos hatte heuer wieder ihre traditionelle Waldweihnacht organisiert. Freilich fand die Zusammenkunft nach neuer Tradition erneut im Pfarrgarten statt und nicht in Birkenecker Wald wie noch vor den Coronazeiten. Unabhängig davon wirkte der adventliche Zauber auch im Pfarrgarten, auf alle Anwesenden. Denn die Versammlung rund um ein Lagerfeuer und flackernde Fackeln dazu, haben bei Dunkelheit immer eine ganz besondere Faszination. Schnell lenkten die Flammen vom Alltag ab und führten getragen von den weihnachtlichen Klängen des evangelischen Posaunenchors in die Adventszeit mit dem Lied „Macht hoch die Tür“. Bei gerade noch angenehmen Kältegraden für die bestens eingemummelten Erwachsenen und einigen Kindern, wurde mitgesungen und den Vorträgen gelauscht. Lediglich die Ventile der Blechblasinstrumente des 7-köpfigen, professionell spielenden Posaunenchors, kamen kurzfristig an ihre Grenze.
Gute moderne Weihnachtsgeschichten gibt viele. Die Geschichte für die Emmaus-Gemeinde war aber nicht nur gut gewählt, sondern auch packend vorgetragen von Pfarrer Steffen Schubert. Ihm standen ein Engel und ein Diabolo „der Weihnachtsverderber“ im Wechselgespräch zur Seite. Der Weihnachtsverderber behauptete zunächst, dass es gar keine Engel in diesen Zeiten gibt. „Alle sind nur normale Menschen, an denen nichts Besonderes ist, genauso wie Weihnachten nur mit Geschäftemacherei verbunden ist.“ Der Engel konnte damit überzeugen, dass nicht nur das Negative betont werden darf, sondern die Chance auf das Gute siegen muss. Weihnachten, war seine Botschaft, ist einfach das Warten auf „das Kind“. Jemand, der keine Angst und keinen Schrecken verbreitet. Sogar die anwesenden Kinder blieben bis zum Ende, gepackt von der vorgetragenen Geschichte. Am Ende gab sich der Weihnachtsverderber zum 2022´zigsten Mal geschlagen.
Der Posaunenchor rundete die Andacht mit dem Stück „Oh du fröhliche“ ab. Pfarrer Steffen Schubert schloss mit der Zusammenfassung der Weihnachtsbotschaft selbst und den besten Wünschen zur Weihnacht und seinen Neujahrsgrüßen. Die 20 bis 30 Besucher der Waldweihnacht fanden sich anschließend als weiteren wichtigen Bestandteil der Weihnachtsbotschaft, zu angeregten und guten Gesprächen zusammen, angenehm „versüsst“ durch Glühwein, Punsch und Gebäck.
Für Sie berichtete Dieter Migge.
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