Gemeinde übernimmt Mehrheit am Stromnetz

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Hallbergmoos-Stromgesellschaft-Pressetermin

Robert Dallmayr, Stefan Kronner, Petra Putzer und Harald Reents (von links) bei der Vorstellung des neuen Abkommens mit den Bayernwerken

Lange wurde es schon diskutiert und besprochen, jetzt ist es amtlich. Die Gemeinde Hallbergmoos stellt sich in Sachen Stromversorgung neu auf und hat Anfang des Jahres knapp über 50 Prozent des Netzes sowie der dazugehörigen Leitungen Bayernwerk übernommen. Es entsteht eine Kooperation mit dem Anbieter, die sich in insgesamt zwei Gesellschaften widerspiegeln. Bürgermeister Harald Reents betonte bei der Pressekonferenz: „Damit wollen wir uns fit für die Zukunft bei der Stromversorgung machen.“ Natürlich will die Gemeinde auch ein wenig dazuverdienen, Gewerbesteuern in Höhe von 20.000 Euro pro Jahr und Gewinne zwischen 60.000 und 70.000 Euro sind anvisiert. Die Investition in die „Stromnetz Hallbergmoos & Co KG“ ließ sich die Kommune insgesamt 1,79 Millionen Euro kosten, der Vertrag läuft bis in das Jahr 2037.

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Allerdings ist ein Ausweg im Jahr 2023 möglich, falls es nicht so läuft, wie man es sich es vorstellt. Gleichzeitig bleibt für Hallbergmoos auch die Option, die Anteile noch zu erhöhen. Von Seiten der Verwaltung wurde Petra Putzer als Geschäftsführerin bestimmt und alle zeigten sich über die „Idealbesetzung“ sehr froh. So auch Stefan Kronner, Leiter der AG Stromversorgung. Er betonte: „Wir sind alle sehr froh, dass die Umgestaltung der Hallbergmooser Versorgung geklappt hat.“ Seitens der Bayernwerke war Robert Dallmayr bei der Besprechung dabei. Dieser erklärte, dass in der Gemeinde derzeit 2.200 Haushalte versorgt würden, die Tendenz dabei steigend wäre: „Es handelt sich hier schließlich um eine Boomregion.“ Harald Reents sagte, dass man mit dieser Entscheidung neue Optionen und mehr Mitspracherecht habe. Sei es etwa bei neuen Elektrostationen „im großen Stil“ im Gemeindegebiet oder das Netz gezielt auf die Energiewende auszubauen. Reents rechnet weiter mit einem kontinuierlichen Ausbau und weiteren Mehreinnahmen. Bis auf 74 Prozent könnte der Eigenanteil in den kommenden Jahren steigen.

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Für Sie berichtete Bernd Heinzinger.

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