Mit ihrem neuen Programm „Sing“ begeistert der Modern Gospelchor Hallbergmoos das Publikum in der vollbesetzten Herz-Jesu-Kirche in Goldach.
Gelungenes Konzert in der Goldacher Herz-Jesu-Kirche
Nach einem Jahr lud der Modern Gospel Chor Hallbergmoos am 25. Februar wieder zu einem Konzert in die Herz-Jesu-Kirche in Goldach ein. „Sing“ stand heuer als Thema über dem Programm. Dass ein Chor singt, ist klar. Aber wenn ein Konzert gut werden soll, dann hängt viel von der Vorarbeit und dem Engagement der Sängerinnen und Sänger ab. Ein Jahr lang hatte sich der Chor in intensiven Proben vorbereitet und das Ergebnis war aller Mühe wert. Die Erwartungen des Publikums waren offensichtlich groß, denn die Kirche war fast bis auf den letzten Platz besetzt. Der Modern Gospel Chor Hallbergmoos – ein gemischter Chor der evangelischen Kirchengemeinde Neufahrn Hallbergmoos – enttäuschte die Gäste nicht und bot auch dieses Mal wieder ein eingängiges Programm.
Cajon und E-Gitarre waren auch heuerwieder dabei, Chorleiter Markus Bauer begleitete den Chor auf dem E-Piano. Zwischen den Stücken lasen abwechselnd einzelne Chormitglieder Texte vor, die sich nicht nur auf das darauffolgende Lied bezogen, sondern insbesondere dazu anregen wollten, sich selbst mit dem einen oder anderen Gedanken auseinanderzusetzen. „The road home“ – wo bin ich zuhause? “What a wonderful world” – die Welt ist noch immer schön, auch wenn zur Zeit viele schlimme Ereignisse geschehen. Mit „Lord we pray“ lud der Chor zum ganz persönlichen Gebet ein.
„I have a dream…“, das berühmte Zitat aus der Rede, die Martin Luther King 1963 in Washington gehalten hatte – hat nicht jeder Mensch einen Traum? Die Sängerinnen und Sänger beantworteten diese Frage zumindest für ihren Chor: „Wir verwirklichen unseren Traum im gemeinsamen Singen, denn Singen verbindet.“ Das vermittelte der Chor perfekt, denn Freude und Begeisterung am Singen war den Mitwirkenden deutlich anzusehen.
„Come let us lift him up”, “In your arms”, „Soon and very soon“, „The love of a friend“, “I hear a voice”, lauteten weitere Titel, die an diesem Nachmittag gesungen wurden. Das Publikum ließ sich nicht lange bitten und klatschte bereitwillig bei den einzelnen Stücken mit, nach jedem Song gab es begeisterten Beifall.
Mit dem temperamentvollen „Shout Amen“ ging das Konzert zu Ende. Es war eine besinnliche Stunde mit Melodien, die ins Ohr und mit Texten, die ans Herz gingen.
Das Publikum bedankte sich mit viel Applaus und Standing Ovations. Da kam der Chor um eine Zugabe nicht herum und so erklangen noch einmal „Sing“ und „The road home“.
Für Sie berichtete Maria Schultz.
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