Hausler-Hof spendet spontan tonnenweise Kürbisse an den Tierpark Hellabrunn

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Mehr als drei Tonnen Kürbisse packten fleißige Helfer und Mitarbeiter des Hausler-Hofs in Kisten für den Tierpark Hellabrunn

 An Guadn für Elefant, Maus & Co.

Die Kürbislaterne in Gestalt einer lustig-lachenden, manchmal schauderhaften Grimasse verjagt auch den finstersten Geist, etwas was inzwischen jedes Kindergartenkind weiß. Halloween – das Gruselfest, rund um die dicke Melonenfrucht, ist längst etabliert hierzulande. Wochen vor der schaurigen Nacht der Nächte übersäen die oft basketballgroßen leuchtend-orangen Gewächse unzählige Felder und stapeln sich in grob zusammengebauten Holzabsperrungen am Straßenrand und warten auf ambitionierte kleine Hexen, Fledermäuse und Spukgestalten. Doch nicht alle der prallen Früchte sind dazu bestimmt, mit einem strahlenden Lächeln Gespenster zu verjagen, sondern gammeln nach dem Schreckensereignis ein bisschen vor sich hin.

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Halloween für Zoobewohner

Genau in dieser Zeit sieht Cornelia Dachs, Assistenz der Geschäftsleitung im Hausler-Hof, auf der Facebook-Seite des Münchner Tierparks Hellabrunn eine Kürbis-Aktion: „Es ging um Halloween für die Tiere, damit hatten sie gerade gestartet“, berichtet die große Tierfreundin. „Ich dachte dann: In der Not müssen alle zusammenhalten und auch an die Zootiere denken, da könnten wir doch etwas Gutes tun. Nachdem wir noch einige Kürbisse übrig hatten, wollte ich einfach mal nachfragen, ob sie noch Bedarf hätten.“ Cornelia, deren Nachname passenderweise ein Tier bezeichnet, haut in die Tasten und sendet eine E-Mail an den Zoo. Die positive Antwort folgt umgehend. „Mit unseren Mitarbeitern und freiwilligen Helfern haben wir sofort alles, was an Restbeständen da war aussortiert, wie Dekorationskürbisse, die giftig für die Tiere sind“, erzählt die tatkräftige Frau. „Die Guten haben wir säuberlich in Boxen auf den LKW gestapelt.“ Etwa 3,2 Tonnen „Naschwerk“ kommen so für die Eisbären, Polarfüchse, Erdmännchen und Co. zusammen. „Eine Box war den Elefanten versprochen und ich denke, dass sie den Rest an die breite Menge verteilt haben“, meint Cornelia Dachs, zu deren Lieblingstieren die riesigen Dickhäuter gehören.

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Süßes statt Saures

In Hellabrunn freut sich der zuständige Einkaufsleiter über die leckeren „Snacks“ für den tierischen Hunger zwischendurch, denn Kürbisse auf dem Markt zu ergattern, sei gar nicht so einfach, wie er Cornelia Dachs erzählt: „Er meinte, dass es gut sei in der Region Landwirte zu wissen, die Kürbisse anbieten.“ Auch der zuständige Marketingleiter zeigt sich begeistert, vor allem über die Menge. „Wir können uns vorstellen, das im nächsten Jahr zu wiederholen und den Tieren übrig gebliebene Kürbisse zu spenden, auch wenn dann Corona vorbei ist“, sagt Cornelia Dachs. Für sie ist es eine selbstverständliche Aktion: „Ich denke schon, dass ich sehr tierlieb bin. Wir gehen sehr gerne in unterschiedliche Zoos und schauen auch immer, was der Tierpark Hellabrunn so Neues bringt. Derzeit ist das Elefantenbaby Otto unser Liebling.“ Wer weiß, vielleicht kreist der Mini-Rüssel des neuen Stars in Hellabrunn gerade jetzt um einen köstlichen Imbiss.

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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