Im Gebiet am Jägerfeld wurde bereits viel fertiggestellt, andere Baumaßnahmen sind noch in vollem Gange.
Ein Überblick über die neuen Baugebiete
Auch in den kommenden Jahren werden die Bagger reihenweise im Gemeindegebiet von Hallbergmoos rollen – der Wohnungsmarkt ist trotz Corona immer noch angespannt und neben aktuellen Baugebieten sind auch viele weitere in der Planung. Am weitesten fortgeschritten ist momentan das Gebiet „Am Jägerfeld West“ – dort sind viele Häuser bereits fertiggestellt, nur noch einzelne Parzellen frei, wie Andrea Michels vom Bauamt der Gemeinde erzählt. Unter anderem entsteht hier der sogenannte Theresienpark, dort gibt es hauptsächlich Eigentumswohnungen. Ansonsten entstehen auf dieser Fläche viele Mieteinheiten, dazu fand dort das Einheimischenmodell seinen Platz. Für die 20 Einheiten wurden sämtliche Baugenehmigungen erteilt, alle haben bereits mit dem Bau begonnen oder sogar schon fertiggestellt: „Das war auf alle Fälle ein großer Erfolg für die Leute und die Gemeinde“, freut sich Michels.
Neben einem Kinderhaus ist „Am Jägerfeld West“ auch noch das große Projekt „Mehrgenerationenwohnen“ mit seinen 67 Wohneinheiten in Planung. Ausführliches dazu lesen Sie im Bericht auf Seite 8/9 über die letzte Bauausschusssitzung, in welcher die nächsten Beschlüsse dazu fielen.
Mit der Erschließung wurde bei einem weiteren – kleineren – Gebiet begonnen. Dies befindet sich an der östlichen Freisinger Straße im Bereich Mittermeier Weg / Weidenweg. Dort soll es 26 Wohneinheiten geben, darunter neben einem Geschossbau und einem Einfamilienhaus vor allem Doppelhäuser. Andrea Michaels: „Überwiegend wird dort privat gebaut und wir hoffen, dass die Vorhaben ab Herbst starten können.“
Ein wenig weiter in der Zukunft liegt die nächste größere Fläche im Ortsgebiet, welche bebaut werden soll. „Birkenecker Straße Süd“ lautet der Name. Wenn man von der Theresienstraße in die Birkenecker Straße abbiegt, befindet es sich auf der rechten Seite, schließt am Tassiloweg ab. Ca. 100 Wohneinheiten könnten dort entstehen. Seitens der Gemeinde hoffe man, mit der Erschließung – wie etwa dem Straßenbau – im kommenden Jahr starten zu können. Derzeit befindet man sich mitten im Bebauungsplanverfahren. Es wären diverse Geschossbauten und auch Doppelhäuser vorgesehen, berichtet Andrea Michels: „Es gibt dort aber auch gemeindliche Flächen, für welche es derzeit noch keine Pläne gibt.“
Ebenfalls im Bebauungsplanverfahren ist das Gebiet zwischen der Predazzoallee und dem Enghofer Weg – hier könnten einmal 117 Wohneinheiten entstehen, so Michels. Diese wären derzeit allesamt im Geschosswohnungsbau geplant – allerdings mit sechs bis acht Einheiten pro Gebäude in einer überschaubaren Größe.
Zu guter Letzt steckt ein kleineres Gebiet schon lange im Verfahren – nämlich das an der Grünecker Straße Nord. Seit vielen Jahren arbeite man daran, betonte Andrea Michels: „Hier handelt es sich um 20 Wohneinheiten, die allesamt privat entstehen werden.“ Dieses Jahr ist der Startschuss noch ausgeschlossen: „Es ist auch noch nicht klar, ob dort 2021 schon etwas passiert.“
Zu diesen genannten Gebieten kommen aber durchaus weitere Bauvorhaben in der Gemeinde dazu. Nachverdichtung im Innenbereich gäbe es immer wieder, betonte die Bauamtsmitarbeiterin. Unter anderem würden kleine Häuschen abgerissen und stattdessen Geschossbauten errichtet: „Das läuft alles noch nebenbei.“ Insgesamt gibt es in Hallbergmoos derzeit 14 weitere Bauleitplanverfahren, mit welchen sich die zuständige Abteilung der Verwaltung beschäftigt: „Allerdings handelt es sich dabei nicht bei allen um geplante Bauvorhaben.“ Die Gemeinde entwickelt sich aber auf alle Fälle weiter und wird angesichts der aktuellen und geplanten Projekte sicherlich kontinuierlich seine Einwohnerzahl steigern.
An der Birkenecker Straße sowie zwischen Predazzoallee/Enghofer Weg sollen die Bagger rollen und jeweils an die 100 Wohneinheiten entstehen.
Für Sie berichtete Bernd Heinzinger.