Seit 15 Jahren erfolgreich – die Konzertreihe erstKlassiK

Kategorie: Veranstaltungen

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Kulturreferentin Andrea Holzmann bedankt sich u.a. bei Vladimir Genin für die gelungene Organisation und Durchführung der Konzertreihe erstKlassiK.

Jubiläumskonzert mit dem FriedensQuartett

Seit 15 Jahren gibt es die Konzertreihe erstKlassiK in Hallbergmoos. Waren es anfänglich zwei Konzerte im Jahr, so finden nun jeweils vier Konzerte jährlich statt. erstKlassiK ist aus dem Kulturleben von Hallbergmoos nicht mehr wegzudenken.

Zum Konzert am 7. Oktober hatten sich vier Künstlerinnen und Künstler zu einem „FriedensQuartett“ zusammengefunden. Ehe sie jedoch mit ihrem Programm begannen, bedankte sich Kulturreferentin Andrea Holzmann bei denen, die am Gelingen dieser Konzertreihe beteiligt sind. Ihr Dank galt Vladimir Genin, dem künstlerischen Leiter von erstKlassiK, seiner Stellvertreterin Sabina Brosch und Marion Lamina, der guten Seele und Leiterin der Helfergruppe.

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Das FriedensQuartett (v.li) Artur Medvedev, Gisela Bouton, Ann Schneidt und Edgar Gredler begeistert das Publikum mit Werken von Mozart, Beethoven, Dvorak und Piazolla.

Artur Medvedev (1. Geige), Gisela Bouton (2. Geige), Ann Schneidt (Bratsche) und Edgar Gredler (Cello) boten ein abwechslungsreiches Konzertprogramm, das das Publikum von Anfang bis Ende begeisterte.
Geboren in Kiew, begann Artur Medvedev bereits im Alter von neun Jahren dort mit dem Geigenunterricht. Er gewann zahlreiche Preise und spielt in philharmonischen und Kammerorchestern in ganz Europa.
In Hallbergmoos kennt man Gisela Bouton vor allem als Dozentin und Leiterin der Musikschule Hallbergmoos-Neufahrn. Sie studierte am Richard-Strauss-Konservatorium in München und spielt als Aushilfe im Rundfunkorchester, bei den Münchner Philharmonikern und den Münchner Symphonikern.
Ann Schneidt, die das Publikum mit viel Charme durch den Abend führte, stammt aus San Diego, Kalifornien. Seit sie zehn Jahre alt war, spielt sie Bratsche und studierte in Kalifornien und Deutschland. Bis vor wenigen Jahren war sie Solobratschistin des Münchner Gärtnerplatz-Theaters.
Der Österreicher Edgar Gredler begann mit neun Jahren Cello zu studieren. Er ist stellv. 1. Solocellist im Münchner Rundfunkorchester und kann auf Solokonzerte, Rundfunkaufnahmen und zahlreiche Einspielungen mit Orchester und als Kammermusiker zurückblicken, außerdem arbeitet er als Pädagoge an der Hochschule für Musik und Theater München.

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Das Programm des Konzertabends umfasste Werke von vier Komponisten. Wer kennt (und liebt) sie nicht, die „kleine Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart? Als Serenade in einer lauen Sommernacht gedacht – man konnte es sich bildlich vorstellen. Es folgte das Streichquartett op. 18, Nr. 4 von Ludwig van Beethoven, dass das Publikum auf eine wilde Reise mit kurzen Erholungspausen durch vier Sätze mitnahm, um in einem atemberaubenden Prestissimo zu enden.
Hört man „Das Amerikanische Quartett“ von Antonin Dvorak, fühlt man sich zwischendurch in amerikanische Landschaften versetzt. Kein Wunder, hat sich doch der Komponist seine Inspirationen dazu am Ufer des Turkey River geholt, wo er während einer Ferienreise zu tschechischen Verwandten in Iowa öfter mal einen Spaziergang unternahm.
Das „Ave Maria (Tanti Anni prima)“ würde man auf Anhieb nicht unbedingt dem Komponisten Astor Piazzolla zuordnen, es war so zart und romantisch, dass man ins Träumen geraten konnte. Das letzte Stück des Programms war ebenfalls von Piazolla: „Libertango“, wohlbekannt und weltberühmt.

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Artur Medvedev und Gisela Bouton (1. und 2. Geige)

Das Publikum war begeistert und klatschte laut und ausdauernd. Die Künstler ließen sich nicht lange um eine Zugabe bitten und erfreuten die Gäste zum Abschluss mit dem „Canon“ von Pachelbel.
„Ach war das ein schönes Konzert!“ seufzte eine Zuhörerin beim Hinausgehen. Zum Glück steht bald ein weiteres erstKlassiK-Konzert an: Am 18. November tritt mit Tim Hugh (Cello) und Olga Domnina (Klavier) ein „Duo der Superlative“ auf.

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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