Ehrenamtliche Helfer geben alles für Ihr Festival! Über den Wolken 2024 Unwetter kann Begeisterung und Tanzfreude nicht stoppen

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Ohne Sie läuft nix!  Das komplette Helfer und Orga Team gab alles für Ihr ÜDW-Festival 2024.

Es kommt zum ultimativen „Woodstock“-Härtetest für das Raver-Festival „Über den Wolken“ als plötzlich kurz vor 17 Uhr sintflutartiger Regen und satte Windböen einsetzen. Von einer auf die andere Sekunde fliegen Bauzäune und alles, was nicht niet- und nagelfest ist übers Gelände. Die durchnässten Festivalbesucher müssen Schutz im nahegelegenen Sportpark suchen: „Bei uns im Gastrozelt kam das Wasser rein, wir mussten alles festhalten, aber durch die Mithilfe der Leute konnten wir danach alles wieder in kürzester Zeit einsatzbereit machen, das war einfach großartig“, berichtet Christian Straub von der Brüderei. Auch „Über den Wolken“-Ideengeber und Mitinitiator Florian Schmidt ist angesichts des Anpackens nicht nur durch die Event-Crew, sondern auch der Techno-Fans, beinahe sprachlos und findet schließlich nur Superlativen: „Der Wahnsinn: Die Leute sind alle wiedergekommen, das war wirklich krass. Ich dachte, dass die heimgehen, aber im Gegenteil. Wir hatten eine lange Schlange am Eingang, als wir wieder aufmachen konnten. Die Leute hatten trotz Regen einfach Bock und haben teilweise geholfen das Gelände wieder aufzuräumen, das war der Hammer.“

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Neu: Container-Arena
Nach einem kurzen Check der Technik legen die Freunde rhythmischer Bewegung nicht nur auf dem Asphalt der Predazzo-Allee, sondern auch in der neuen Container-Arena stundenlang Regentänze aufs oft rutschige Parkett: „Unsere neue Arena kam wirklich gut an. Thomas Koch aus unserem Orga-Team hatte die Idee dafür. Dann haben wir versucht es umzusetzen und es hat funktioniert.“ Offizielle Besucherzahlen stehen zwar noch nicht fest, aber geschätzt sind sie trotz des unbeständigen Wetters mit ca. 900 Besuchern den Jahren zuvor vergleichbar. Nicht unbedingt schweißgebadet, dafür regentropfnass, vielleicht aber doch beides, wirbelt Veranstaltungsmanager Benjamin Henn im Hintergrund, um die letzten Probleme zu lösen. Währenddessen wippen die Gäste schon wieder in teils klitschnassen Klamotten aber bestens gelaunt und jede Menge Glitter-Make up von „High Noon bis Mitternacht“ zu den wummernden Bässen des beachtlichen Line-ups. Vom entspannten Deep Tech und House am Nachmittag bis zu pulsierendem Techno in der Nacht sorgen Anteater, ChrisBeckham, ChromePlanet, Elvis, Hoax, LaminatObi, MÅXS, NeoCoretex, NicoClaudio, OiX, Rohini, Subsie, Shmydd bis zu TheElectronicAdvance für beste Stimmung, viel Atmosphäre und qualmende Socken.

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Potenzial für mehr
Technofan Andi ist das zweite Mal am Start und findet alles „einfach mega“: „Kaum zu glauben, dass es so etwas hier gibt.” Kumpel Jörg, Baujahr 1973, schluckt den letzten Bissen eines leckeren Burgers runter und sagt zustimmend: „Ich wohne hier, ich lebe hier und ich finde es einfach geil, dass Hallbergmoos so etwas macht.“ Markus komplettiert das Ü35-Tanz-Trio und bilanziert: „Ich bin das erste Mal hier, weil ich es mir anschauen wollte. Es ist eine supercoole Idee und Location und ich finde es super, dass man in einem doch relativ kleinen Ort so etwas auf die Beine stellt.“ Auch Wirtschaftsförderer Alexander Mademann, selbst großer Technofan, tummelt sich auf dem Gelände und zeigt sich angetan: „Trotz des schlechten Wetters finde ich es phänomenal und bombastisch. Die Leute sind da und nehmen es an, die Fortsetzung sollte aus meiner Sicht folgen. Kleiner sollte es nicht sein, vielleicht könnte man es tatsächlich ausweiten und einen Tag länger veranstalten. Das wäre vielleicht eine Idee, da der Aufbau für einen Tag schon gigantisch ist. Unterm Strich: „Über den Wolken“ ist eine Top-Adresse für Hallbergmoos, Kompliment und weiter so.“

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Dancing in the Rain „Über den Wolken“: Technofans hält nichts auf.

Mehr geht nicht
Florian Schmidt äußert sich „total zufrieden“ über die dritte „Über den Wolken“- Veranstaltung: „Bei höherer Gewalt ist einfach mehr nicht drin. Ich kann mich nur tausendmal bei den vielen Helfern bedanken, weil ohne Crew, die sich nicht zusammenreißt und gemeinsam durch dick und dünn geht, kann so etwas nicht stattfinden. Drei Tage Zusammenhalt kann offensichtlich so einem Sturm trotzen und alles wieder ins Laufen bringen.“

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

Fotos: FO’S Kreativwerkstatt, Manuela Praxl, Heiko Schmidt

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