Links: Christoph Höppner (Garching), Rechts: Florian Fendt (Hallbergmoos); nach der Prüfung
Viele Jahre Training und Anstrengungen auf dem Karate-Do (Weg zur Perfektion) zahlten sich am 02.08.24 aus. Florian Fendt aus dem Budo-Sportverein Hallbergmoos e. V. legte die Prüfung zum 3. DAN (3. Schwarzgut), zusammen mit seinem Prüfungs-Partner Christoph Höppner mit Erfolg in Garching bei München ab. Unter den erfahrenen Augen des Stilrichtungsreferenten Björn Anton und langjährigen Karatekas Michael Mair (beide 5. DAN) zeigten die Prüflinge das breite Spektrum des Kempo-Karates.
Die Prüfung zum Schwarzgurt ist keine „normale“ Gürtelprüfung. Neben den Kenntnissen laut Prüfungsordnung gehören u. a. die Vorbildfunktion für die anderen Karateka, Charakterstärke, Ehrgeiz, langjährige Erfahrung und das umfassende Engagement im Karate-Sport zu den Fertigkeiten und Fähigkeiten in dieser Stufe. Der Schritt zur nächsten Prüfung wird nur zweitrangig durch Wartezeiten bestimmten, die geistige Reife und der Kompetenzzuwachs stehen an erster Stelle.
Florian betreibt seit über 25 Jahre Karate in der Stilrichtung „Kempo“ in Hallbergmoos. Im Jahr 2005 hat er mit den Trainertätigkeiten im Verein begonnen, um seine Begeisterung an Nachwuchssportler weiterzugeben. Seitdem hat er einige Fachlizenzen im Breiten- und Leistungssport für qualifiziertes Training erworben, u. a. auch zum Soundkarate-, Kinder- sowie Selbstverteidigungstrainer. Seit 2012 ist er als B-Prüfer im Verein tätig. Trotz Höhen und Tiefen ist er dem Sport treu geblieben. Dazu gehörten auch die beschwerliche Zeit während Corona sowie eine Verletzung im April 2024. Deshalb konnte er seine Prüfung nicht planmäßig ablegen. Die Nachholung im August 2024 und die Freude über die bestandene Prüfung haben dagegen umso mehr motiviert.
In der Prüfung mussten einige ausgewählte Elemente aus den vorhergehenden Prüfungsprogrammen gezeigt werden, u. a. Grundschultechniken, Schattenkampfformen und Partnerkombinationen.
Schwerpunkt in der Prüfung zum 3. DAN ist aber das Thema „Selbstverteidigung“. Die theoretische Aufbereitung sowie praktische Demonstration gehören zu wichtigen Bestandteilen der Prüfung. Die Selbstverteidigung beginnt stets mit der verbalen Deeskalation und dem richtigen Auftreten, bevor die effektive körperliche Selbstverteidigung an der Reihe ist. Mit Schutzausrüstung und unter Ausschüttung von viel Schweiß zeigten die Prüflinge die Schutzhaltung und Selbstverteidigung im Stand, sowie aus der Bodenlage gegen „echte“ und harte Angriffe von einem oder mehreren Angreifern.
Voll durchschwitzt und mit kleineren Blessuren stand nach einigen Stunden das Ergebnis fest: Die Prüfung zum 3. DAN ist bestanden, die Verleihung erfolgte unter Auflegen eines Samurai-Schwertes und Überreichung des entsprechenden DAN-Diploms. Neben der Gratulation und Lob gehören auch die kritischen Worte der erfahrenen Prüfer dazu, um sich weiter auf den Weg zur Perfektion begeben zu können. Den nach der Prüfung ist vor der Prüfung.
Vielen Dank an die Trainer Björn und Martin, Prüfer Michael und Björn und v. a. die Trainingspartner Julia und Christoph, ohne welche der Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Und weiter alles Gute auf dem Karate-Weg.
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Informationen stets über www.karate-hallbergmoos.de.
Florian Fendt nach der Prüfung
Text und Foto: MK
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