Trotz schlechten Wetters springt der Funke über
Die Kerzen des Adventskranzes brennen. Kaum etwas anderes ist typischer für die Vorweihnachtszeit. Unbeaufsichtigt kann der traditionelle, weihnachtliche Dekor Auslöser für einen Großbrand sein. Die Demonstration der engagierten Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Hallbergmoos am Tag der Offenen Tür zeigt den Besuchern eindringlich, wie schnell Feuer um sich greifen kann: „Durchweg positiv angekommen sind die Übungen der Jugendfeuerwehr. Sie haben auch eine Hütte angezündet“, resümiert Richard Busl (erster Kommandant). „Die Jugendfeuerwehr hat tolle Sachen gemacht, die haben sich wirklich total reingehängt. Sie waren schon richtig Feuer und Flamme, als sie das Ding zusammengesetzt haben. Das ist unser Nachwuchs“, bestätigt Vorstand Thomas Henning stolz.
Für Kinder ein rotes Highlight
Das plötzlich trübe und regnerische Herbstwetter nach der langen Periode mit Sonne ohne Ende, kann vielen Familien dennoch nichts anhaben. Sie finden den Weg zu den Kameraden, die, wie immer, groß auffahren. Von der 100-Jährigen Liesl bis zum aktuellen Hochleistungs-Einsatzfahrzeug können große und kleine Hallbergmooser die unterschiedlichen Fahrzeuge inspizieren und mitfahren, Fragen von A wie Atemschutz bis Z wie Zug stellen und selbst das eine oder andere Knöpfchen drücken. „Den Kindern hat´s sauber g´taugt“, meint Henning lächelnd: „Die Drehleiter und die beiden Fahrzeuge für Rundfahrten, waren im Dauereinsatz.“
Richard Busl, erster Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Hallbergmoos: Keine geballten Massen, sondern viel Durchlauf am Tag der Offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Hallbergmoos.
An Guadn
Genauso ist auf das köstliche kulinarische Angebot der Floriansjünger Verlass. Die appetitanregende Rauchwolke des Grills zieht ihre Kreise über den Platz. Wen interessieren da schon die feucht-kühlen Temperaturen? Zumal dort, wo sonst die Fahrzeuge sonst auf ihren Einsatz warten, ein gemütlicher Indoor- Biergarten mit ausreichend Platz zur Verfügung steht. Geschützt vor Wind und Wetter sitzen die Feuerwehr-Fans auf Bierbänken an Tischen und lassen es sich richtig schmecken: „Wir haben gut zu tun gehabt im Gastrobereich. Bier, Fleisch und insbesondere der Steckerlfisch ist gut gegangen. Es war nicht so stark wie letztes Jahr, das ist keine Frage, aber da hatten wir Bombenwetter. Trotzdem war´s total schee und die Leit waren super gut drauf“, fällt Hennings Fazitaus. „Mir hat besonders gut die Kameradschaft unter den Feuerwehrlern gefallen. Wir waren ein Haufen Aktive, die mitgeholfen habe und auch ehemals Aktive, haben uns unterstützt.“
Nach dem letzten ist vor dem nächsten
Rund 70 Leute der Feuerwehr sind an diesem Tag für die Öffentlichkeit im Einsatz. Ein Aufwand, den die Kameraden auch in Zukunft betreiben wollen: „Den Tag der Offenen Tür wollen wir beibehalten, weil wir festgestellt haben, dass es den Hallbergmoosern, vor allem den Kindern, gut gefällt. Es ist einfach eine super G´schicht und ist für uns“ sagt Richard Busl: „Das Grundkonzept bleibt.“ Ein paar kleine Stellschrauben, an denen man drehen könne, gebe es immer. „Beispielsweise haben wir früher Übungen gezeigt, die oft zu lange gedauert und die Leute zu wenig gesehen haben. Deshalb haben die Aktive dieses Mal einen Brand im Gemeindesaal simuliert und wir haben die Rettung über die Drehleiter gezeigt, das ist kürzer und interessanter.“
Es war nicht so stark wir letztes Jahr, keine Frage, aber da hatten wir Bombenwetter. Trotzdem war´s total schee und die Leit waren super gut drauf“
Thomas Henning, Vorstand.
„Durchweg positiv angekommen sind die Übungen der Jugendfeuerwehr. Sie haben auch eine Hütte angezündet“
„Den Tag der Offenen Tür wollen wir beibehalten, weil wir festgestellt haben, dass es den Hallbergmoosern, vor allem den Kindern, gut gefällt. Es ist einfach eine super G´schicht und ist für uns“
Richard Busl, erster Kommandant.
Für Sie berichtete Manuela Praxl.
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