Spendenübergabe in der VR Geschäftsstelle Hallbergmoos: (v.l.n.r.) Florian Wagner (Geschäftsstellenleiter), Sonja Perzl (Gemeinde), Dr. Mathias Dambach (Vorstandsvorsitzender), Petra Michels (Mobile Sozialarbeit), Bürgermeister Josef Niedermair, Tanja Voges (Tafel-Leiterin), Uwe Schuhbach (Tafel)
Die einzelnen Sozialstationen leiten anonym die Wünsche bedürftiger Kinder an die Bank weiter. Die Wünsche werden auf Sternen notiert, die am Wunschbaum in der Filiale aufgehängt werden. Jeder kann in der Bank einen Stern abnehmen, das Geschenk besorgen und verpackt wieder abgeben. Über 300 Wünsche sind in diesem Jahr insgesamt bei der VR-Bank Ismaning Hallbergmoos Neufahrn eG eingegangen, davon über 60 Wünsche aus der Gemeinde Hallbergmoos. Die Aktion der VR-Bank kümmert sich um Kinder, die in erster Linie dringende Unterstützung im Alltag unserer Heimat-Gemeinden brauchen. Kinder, die unsere Nachbarn sind oder sein könnten.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias Dambach führte in seiner Ansprache an, dass nach Corona, jetzt der Fokus auf den Krieg in der Ukraine und auf der Energiekrise liegen. Bei der Wunschbaum Aktion sieht sich die VR-Bank nur als ein Mosaikstein, der sich um das Zusammentragen der Spenden kümmert. Wichtig und aufwändig ist das „Auswählen der Geschenkideen“ über die Tafel. Die Übergabe ist dann der größere Aufwand aber auch der schönste Anteil in der Aktionskette. Er bat die Mitarbeiter der Tafel etwas von der Freude beim Überreichen der Geschenke mitzubringen. Dr. Dambach betonte, dass man sich die Frage stellen kann, ob es Kinder gibt, deren Eltern es ich nicht leisten können, das zu Schenken was gewünscht wird. Die Antwort ist leider ein eindeutiges „Ja“.
Bürgermeister Niedermair hat schon in seiner Zeit als zweiter Bürgermeister diese Aktion begleitet und unterstützt. Niedermair zeigte sich froh, dass es Menschen gibt, die sich um ihre Mitbürger kümmern, trotz der angespannten und für Einige sehr schwierigen Zeit. Sein Dank galt hier den Hallbergmooser Bürgern. So sind über 100 Ukrainer in Hallbergmoos privat unterbracht. Zusätzlich gibt es mit der Aktion der VR-Bank auch Bürger, die an „sozial schwächere“ denken. Er begrüßt ausdrücklich die Aktion und freut sich über den Erfolg. Tafel-Leiterin Voges sprach die Tradition der Aktion an, die jetzt schon seit 13 Jahren umgesetzt werden kann. Sie gratulierte dazu, dass die Geschenke, ob Spielzeug oder Bekleidung nun an die richtige Adresse gelangen können. Im Rahmen von maximal 25 Euro werden alle denkbaren Wünsche erfüllt von Spielsachen bis hin zu Material für die Schule wie Block, Stifte und Radiergummi. Der Wunsch nach einem weißen T-Shirt ist im Kostenrahmen leicht erfüllbar, bei einem Winteranorak ist das durchaus anspruchsvoller. Alle Beteiligten haben auch heuer wieder ihr Bestes geleistet, um Kinder glücklich zu machen.
Für Sie berichtete Dieter Migge.
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