- Sanierung Kunstrasenplatz Sport- und Freizeitpark
- Ausnahmegenehmigung Nutzung Volksfestplatz für Christkindlmarkt und Autokino
- Alternative zur Senioren-Weihnachtsfeier
- neue Leitung AK Nachhaltigkeit
BEKANNTGABEN
Mittelfristige Strategieplanung für die VHS Hallbergmoos-Goldach
Eine Zweckvereinbarung mit der Gemeinde Neufahrn soll bis zum 31.12.2020 erstellt werden. Außerdem sollen bis zum 01.01.2021 eventuell mögliche Zusammenschlüsse mit anderen VHS-Einrichtungen geprüft werden. Die ehemalige Arbeitsgruppe „Eingliederung der VHS Hallbergmoos-Goldach in die Gemeindeverwaltung“ soll wieder aktiviert werden und mit der Verwaltung eine Lösung erarbeiten.
Straßenname im Bebauungsplangebiet Mittermeierweg/Weidenweg
Die neue Straße im Bebauungsplangebiet erhält den Namen „Kronauerweg“.
Standorte neue Feuerwehrhäuser Hallbergmoos und Goldach
Das neue Feuerwehrhaus Hallbergmoos wird an der Predazzoallee/Am Söldnermoos errichtet.
Für das Feuerwehrhaus Goldach ergeht der Auftrag an die Verwaltung zu Grundstücksverhandlungen über die in Frage kommenden Grundstücke.
Eine neue Arbeitsgruppe „Feuerwehrhäuser“ soll gemeinsam mit dem Planungsbüro Rentz, den Feuerwehrkommandanten sowie je einem Mitglied der Gemeinderatsfraktionen die Machbarkeitsstudie und das Raumprogramm für die endgültige Beschlussfassung durch den Gemeinderat zum Abschluss bringen. Die Arbeitsgruppe besteht aus Christian Krätschmer (CSU), Hermann Hartshauser (Einigkeit), Stefan Kronner (SPD), Sabina Brosch (Grüne) und Thomas Henning (FW).
Seniorenbeirat 2020 – 2026
Die Mitglieder des Seniorenbeirats für die aktuelle Sitzungsperiode:
Christiane Oldenburg-Balden, Vorsitzende (Ref. f. Senioren und Inklusion), Karin Eigeldinger, stellv. Vorsitzende (evang. Kirchengemeinde Hallbergmoos-Goldach), N.N. (Benennung wird nachgereicht, kathol. Kirchengemeinde Hallbergmoos-Goldach), Enza Schünemann (AK behinderten- und kinderwagengerechte Gde.), Agnes Matschinsky (AWO Freising), Albert Söhl (BRK Freising), Agnes Stimmelmayer (Caritas-Zentrum, geronto-psych. Fachberatung), Adelheid Franzspeck (Frauen St. Theresia), Lieselotte Schiele (Kathol. Frauen Goldach), Maria Elshuber im Wechsel mit Martina Wilkowski (NBH Hallbergmoos), Claudia Hatton (Senioren-Zentrum), Brigitte Sageder (VdK) und Sieglinde Haas (VfB Hallbergmoos-Goldach.
Diskussionen – Beschlüsse
Kunstrasenplatz Sport- und Freizeitpark Hallbergmoos
Nach der Begehung des Kunstrasenspielfeldes am Sportpark Hallbergmoos mit Herrn Baumann vom Ingenieurbüro Baumann im Mai 2019 wurde festgestellt, dass aufgrund der hohen Abnutzung Sanierungsmaßnahmen dringend nötig sind. Herr Baumann wurde mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Zusammen mit seiner gutachterlichen Empfehlung stellte er dem Gemeinderat in der Sitzung vom 29. September die verschiedenen Möglichkeiten der Sanierung vor.
1. Variante: Sanierung des Kunstrasenspielfelds
Die Sanierung des Kunstrasenspielfelds hält Herr Baumann für die ökologisch und ökonomisch sinnvollste Variante, da das bestehende Aufbausystem dabei erhalten wird und lediglich ein Teilausbau nötig wird. Hierfür gibt es jedoch zwei Varianten, nämlich (1) unverfüllt (Teilfüllung mit Sand), Kosten ca. 400.000 Euro, oder verfüllt mit Bio-Granulat (biologisch abbaubar), Kosten ca. 365.000 Euro.
Die intensive Diskussion bezog sich vor allem darauf, dass es zu der Verfüllung mit Bio-Granulat noch keine langfristigen Erfahrungen gibt und deshalb zur Haltbarkeit nur wenig ausgesagt werden kann („Wir wollen keine Versuchskaninchen sein.“).
Fragen an Herrn Baumann:
Falls es sich nicht bewähren sollte, könnte man dann das Granulat nach einem festgelegten Zeitraum ohne größeren Aufwand austauschen? Antwort: Wäre möglich, es entstehen jedoch zusätzliche Kosten. – Wie hoch sind die laufenden Kosten? Antwort: Nachfüllung abhängig davon, wie viel abgetragen wurde. Die Tonne kostet ca. 1.800 Euro. – Wie lange wäre die Bauzeit? Antwort: Kunstrasen ca. 3 – 4 Wochen, Naturrasen ca. 12 Wochen. – Gibt es einen günstigen Zeitpunkt für die Sanierung: Antwort: Das Wetter sollte einigermaßen beständig sein.
2. Variante Umbau Kunstrasen in Naturrasen-Spielfeld
Dies wäre hinsichtlich Kosten und Arbeitsaufwand sehr aufwendig, da das komplette System ausgetauscht werden müsste, Regner und Einrichtungsgegenstände müssten ausgebaut und neue jeweils eingebaut werden. „Das ist, als würde man ein funktionsfähiges Spielfeld herausreißen und neu bauen“, so Herr Baumann. Die Kosten hierfür würden sich auf ca. 420.000 Euro belaufen.
Beschluss: Obwohl während der Diskussion zahlreiche Einwände gegen die Verfüllung mit Bio-Granulat geäußert wurden, beschloss der Gemeinderat diese Version der Sanierung überraschend ohne eine einzige Gegenstimme.
Ausnahmegenehmigung Nutzung Volksfestplatz für Christkindlmarkt und Autokino
Gemeinsam mit der Werbegemeinschaft als Mitveranstalter wurden verschiedene Angebote für die Vorweihnachtszeit geplant, die auf dem Volksfestplatz stattfinden sollen( der Rathausplatz ist aufgrund der aktuellen Situation nicht geeignet). Hierbei handelt es sich um einen Christkindlmarkt an den vier Adventswochenenden, jeweils am Freitag (18 – 22 Uhr), Samstag (16 – 22 Uhr) und Sonntag (13 – 20 Uhr). Außerdem ist ein Advents-Autokino für die ganze Familie vom 30.11. bis 03.12. und vom 07.12. bis 10.12. geplant. Beginn des weihnachtlichen Kinoprogramms jeweils um 18 Uhr, Standöffnung zur Bewirtung von 17 bis 20.30 Uhr. Eine Ausnahmegenehmigung wurde deshalb erforderlich, da die Gemeinde für diese Veranstaltungen den Volksfestplatz für länger als die festgelegte maximale Benutzung von 10 Tagen benötigt.
Gegen die Veranstaltungen bestanden bei Robert Wäger ( Grüne) massive Vorbehalte. So wurde in Frage gestellt, ob sich an so vielen Tagen eine ausreichende Anzahl an Besuchern einfinden würde. Außerdem wurde nach dem Grund für die teure Holzhütte (33.000 Euro) gefragt, ob nicht ein Zelt auch reichen würde. Es gab Rückfragen, wie die Verkehrssituation geregelt wird und wie im Winter ein Autokino funktionieren kann. Der 3. Bürgermeister Josef Fischer ist der Meinung, dass es für die Bürgerinnen und Bürger ein kleiner Ersatz für die Weihnachtsfeiern sein könnte, die in diesem Jahr oft ausfallen müssen. Dieser Meinung waren auch noch weitere Mitglieder des Gremiums. Fischer nahm auch zu der Holzhütte als Anlaufstelle für die Gastronomie Stellung, „sie schaut gut aus, sie ist stabil und das Hygienekonzept ist durchdacht“. Ein Zelt sei nicht so gemütlich, außerdem müsste es vier Wochen stehen bleiben. Fragen ob Alkohol ja/nein konnte auch er nicht beantworten, „das hängt von der Politik ab“. Geschäftsleiterin Julia Hollmer informierte, dass es beim Autokino kleine Heizlüfter für die Fahrzeuge geben wird, außerdem ist evtl. ein Shuttlebus angedacht. Das Fazit der Befürworter lautete „probieren wir es“ und mit 20:4 Stimmen wurde die Erteilung der Ausnahmegenehmigung und somit der Christkindlmarkt beschlossen.
Alternative zur Seniorenweihnachtsfeier
Da die Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde aufgrund der Corona-Pandemie heuer nicht stattfinden kann, schlug Seniorenreferentin Christiane Oldenburg-Balden vor, den Senioren als Ausgleich in diesem Jahr in einem Weihnachtsbrief einen Hallbergscheck zu senden. Der Gemeinderat unterstützte dieses Vorhaben einstimmig.
Neuer Leiter des Arbeitskreises Nachhaltigkeit
Nachdem Birgit Huppertz, bisherige Leiterin des AK Nachhaltigkeit, ihren Rücktritt eingereicht hatte, wurde in der konstituierenden Sitzung des AK am 22. September Herbert Kestler als neuer Leiter des AK gewählt. Diese Wahl wurde vom Gemeinderat ohne Gegenstimme bestätigt.
Für Sie berichtete Maria Schultz.