Thomas Henning mit 100 Prozent von den Freien Wählern zum Bürgermeister­kandidaten nominiert

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Alt-Bürgermeister Klaus Stallmeister gratuliert Thomas Henning. Dieser wurde zuvor von den Mitgliedern der Freien Wähler einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten nominiert.

Thomas Henning mit 100 Prozent von den Freien Wählern zum Bürgermeister­kandidaten nominiert

In den altehrwürdigen Räumen des ehemaligen „Gasthaus Otto von Wittelsbach“ (Alter Wirt) in der Hallbergmooser Ludwigstraße trafen sich die Mitglieder der Freien Wähler zur Bürgermeisternominierung von Thomas Henning. Die „älteren“ Mitglieder bescheinigten erst einmal, dass das nun zum Holiday Inn gehörige Gebäude bestens renoviert worden sei. Darum ging es an diesem Abend aber nicht in erster Linie.

Alt-Bürgermeister Klaus Stallmeister sprach von einer interessanten und wichtigen Wahl. Nach seinen zehn Geboten zum Bürgermeisteramt sagte er in Richtung von Henning: „Egal, was du tust, der Bürgermeister ist immer an allem schuld.“ Es sei allerdings auch ein toller Beruf und Stallmeister betonte, dass Thomas Henning dafür genau der richtige Mann sei. Stallmeister fügte an: „In der Verwaltung gibt es nur wenige, die ihren Beruf nicht gelernt haben. Einer davon ist der Bürgermeister. Daher sollte man Vertrauen in die Mitarbeiter haben.“ Der FW-Vizevorsitzende Dr. Georg Schu meinte zu Henning: „Du bist ein fleißiger und zielstrebiger Mann, der die Herausforderung sucht.“

 

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Die Kandidatur sei für ihn eine weitgehende Entscheidung sowohl im beruflichen wie auch im privaten Bereich. Von 2002 bis 2008 saß Thomas Henning bereits im Gemeinderat, ist seit 2018 Vorsitzender der Freien Wähler. Er selbst kam nach der Wahl ans Podium, nachdem alle 36 Mitglieder ihm ihr Ja gaben: „Es ist eine Riesenstütze, dass ihr alle hinter mir steht, dieses Ergebnis beflügelt mich.“ Zu seiner Freundschaft mit dem amtierenden Bürgermeister Harald Reents meinte der FW-Kandidat: „Politische Gegner dürfen privat auch Freunde sein und bleiben. Das gehört zu einer Demokratie dazu.“ Man sei zwar befreundet, habe aber politisch durchaus nicht die gleichen Ansichten. Henning wolle das Bürgermeisteramt zu den Freien Wählern zurückholen. Er ist seit 45 Jahren selbstständiger Unternehmer und bezeichnete sich selbst dabei als sehr dynamisch. Seine Forderung lautet daher auch, dass nicht mehr so viel in Sachen Projekte innerhalb der Kommune zurückgestellt werden dürfen. So sollten die geplanten Investitionen zukünftig auch zeitnah umgesetzt werden: „Bislang haben wir das nur zu einem Viertel geschafft und auch deshalb über 60 Millionen Euro Rücklagen. Das Geld auf der Bank hilft aber den Leuten nichts.“ Generell solle man die Entscheidungen zusammen mit der Bevölkerung treffen: „Außerdem muss man nicht für alles immer einen Gutachter beauftragen.“ Zu seinen Zielen zählte Henning unter anderem sozialverträglichen Wohnungsbau, ein schlüssiges Parkkonzept, neue Visionen für den MAPB und eine Stärkung des örtlichen Mittelstands: „Wir müssen den Leuten vorleben, wieder im Ort einzukaufen. Dazu dürfen die Unternehmer nicht durch weitere Auflagen bestraft werden. Man sieht ja auch hier bei uns im Ort, wie viele in der letzten Zeit aufgegeben haben.“

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Im Anschluss stellte sich auch der FW-Landratskandidat Helmut Petz ausführlich vor und dieser betonte in Richtung von Thomas Henning: „Du bist ein erfolgreicher Unternehmer und hast hier schon die richtigen Entscheidungen getroffen. Du kannst Ziele kompetent ansteuern und bist für mich die richtige Wahl zum Bürgermeister für Hallbergmoos.“

Für Sie berichtete Bernd Heinzinger.

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