Extrem entspannte Atmosphäre im Goldachpark zum Sundowner von Cultiamo.
Potenzial für mehr
Es ist einer der letzten Frühlingsabende, der Sommer kündigt sich mit herrlich warmen Sonnenstrahlen an, das Wasser der Goldach plätschert gemächlich, das satte Grün ringsherum verwöhnt die Augen. Vielmehr geht nicht, um durchzuatmen, zu relaxen und sich mit vielen anderen auf einer mitgebrachten Decke, im bequemen Campingstuhl oder “einfach so“ einen Sundowner im Goldachpark zu gönnen. Rund 140 Hallbergmooser im Alter von wenigen Wochen bis über 70 Jahre, folgen der Einladung des Kulturvereins Cultiamo, den Alltag in tiefenentspannter Atmosphäre abzuschütteln und ins Wochenende zu chillen: „Das Wetter war ein Traum, ich war echt überrascht, wie viele Leute da waren“, resümiert die Vereinsvorsitzende Sabina Brosch nach dem Abend am Amphitheater: „Wir waren ja früher dort mit dem Kunsthandwerkermarkt und haben immer gesagt, dass dieses Steinrondell ja für irgendetwas gebaut sein müsse und so sind wir auf den Sundowner gekommen. Wir hatten das auch schon mit Sportparkmanager Benjamin Henn besprochen und vor kurzem haben wir halt gesagt: So, jetzt machen wir es.“
Ohne Tamtam
Wer kann, kommt mit, beziehungsweise bereitet sich auf ein solches Event entsprechend vor. Hier und dort sind auf den Picknickdecken Kühltaschen zu sehen, die die Basisausstattung für einen gelungenen Abend enthalten: Aperol Spritz, Wein oder ein paar Bierchen, stilvoll in Gläsern. Für diejenigen, die ohne sind, weil sie beim abendlichen Spaziergang spontan entschließen eine längere Pause einzulegen, hält der Verein Getränke auf Eis bereit: „Wir wollen es vor allem so unkompliziert wie möglich halten, ohne Würschtl grillen oder irgendetwas, also nur Getränke und die Leute sollen sich mitbringen, was sie wollen“, erklärt Brosch das Konzept.
Musiker unterstützen
Dazu gehört auch die musikalische Begleitung der Feger Spezies: „Die waren schon mal da und die fanden wir ganz gut: Vor allem unterstützen wir auch gerne junge Musiker und das sind die Jugendkultur-Preisträger 2020.“ Brosch sei es „egal, wenn die Leute ihre Brotzeit mitbringen oder Bierkistl, solange sie etwas für die Musi geben.“ Veranstaltungen dieser Art finanzieren sich schließlich aus Spenden, so Brosch: „Wir machen das immer so, was wir einnehmen, geben wir an die Musiker weiter. Bei uns spielt niemand umsonst und die Coronazeiten als es hieß „ Könntest du spielen, du bekommst auch 50 Euro?“, sind vorbei.“ Besonders freut sich Brosch über die „nette Resonanz“ der Gäste: „Viele Leute sind auf mich zugekommen und wollten sich vergewissern, dass wir das wieder machen, weil sie gerne ein richtiges Picknick mitbringen wollen. Wir überlegen tatsächlich, es zu wiederholen“
„Das Wetter war ein Traum, ich war echt überrascht, wie viele Leute da waren“
„Wir wollen es vor allem so unkompliziert wie möglich halten, ohne Würschtl grillen oder irgendetwas, also nur Getränke und die Leute sollen sich mitbringen, was sie wollen“
Viele Leute sind auf mich zugekommen und wollten sich vergewissern, dass wir das wieder machen, weil sie gerne ein richtiges Picknick mitbringen wollen. Wir überlegen tatsächlich, es zu wiederholen“
Sabina Brosch, Vereinsvorsitzende Cultiamo.
Für Sie berichtete Manuela Praxl.
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