Mission Possible – das Kammerorchester unter Vladimir Genin spielt bekannte Filmmusiken
Kammerorchester der Musikschule spielt Filmmelodien
Manche Melodien lassen einem keine Wahl: Hat man einen bestimmten Film gesehen und hört später wieder die Musik daraus, sitzt man in der Fantasie gleich wieder im Kino. Eingängige oder aufwühlende Melodien, Gänsehaut erzeugend oder zu Tränen rührend – Filmmusik weckt Gefühle und entführt die Menschen in eine andere Welt, egal ob Dschungel oder Weltraum, in die Gesellschaft von Gangstern und Helden, in vergangene Zeiten oder in eine unvorstellbare Zukunft…!
Das Kammerorchester der Musikschule Hallbergmoos-Neufahrn ließ das Publikum erleben, dass aus einer „Mission Impossible“, so der Filmtitel, im Gemeindesaal eine „Mission Possible“ wurde. Soundtracks alter und neuer Filme, darunter so mancher Ohrwurm, brachten Bilder zurück und man konnte mit offenen oder geschlossenen Augen das Kopfkino genießen.
Passend zum Titel begann das Konzert dann auch furios mit dem Thema von „Mission Impossible“, gefolgt von der Zuhälterballade aus der Dreigroschenoper. Abenteuerlich wurde es mit Musik aus dem Film „Fluch der Karibik“ und Krimiliebhaber begegneten Sherlock Holmes und Miss Marple. Bei Musik aus „Jurassic Park“ saß doch tatsächlich ein kleiner grüner Drache auf Vladimir Genins Taktstock und die Melodien aus „Schindlers Liste“ erinnerten an schlimme Zeiten.
Auch Harry Potter war musikalisch vertreten und die Erkennungsmelodie aus „Star Wars“ durfte nicht fehlen. Nach „Forrest Gump“ gab es zum Schluss noch einen Abstecher in die klassische russische Musik mit Melodien von Peter Tschaikowsky (Schwanensee) und Dmitri Schostakowitsch („Eyes Wide Shut“).
Mitgewirkt haben bei diesem Konzert Barbara Zohm und Kerstin Weihrauch (Flöte), Maria Neumüller (Klarinette), Ulrike Gietl, Sophia Mellitzer und Janah Grießhammer (Violine), Anna Mayer (Viola), Christoph Hirsch (Violoncello) und Andrea Porkert (Klavier). Auch Adi Kraus (Kontrabass) und Marion Lamina (Klavier) gehören zum Kammerorchester, leider konnten beide an diesem Tag nicht dabei sein.
Die Leitung hatte Vladimir Genin, der auch die Percussion übernommen hatte. Er hatte die Kompositionen aus alten Kinoklassikern und neuen Filmproduktionen für das Kammerorchester arrangiert.
Eine ganz besondere Aufgabe hatte der Regisseur und Filmexperte Thomas Goerge übernommen. In seiner locker-heiteren Moderation beschrieb er Szenen und Inhalte und erzählte Interessantes und Hintergründiges über Filme, Filmkomponisten und Regisseure.
Das Publikum bedankte sich für diesen vergnüglichen Konzertnachmittag mit anhaltendem Beifall und wurde zur Freude aller mit einer Zugabe belohnt.
Heiter und entspannt führt Thomas Goerge durch das Programm.
Für Sie berichtete Maria Schultz.
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