Kindergarten Wolkenschlösschen übergibt Geschenke mit Herz

Kategorie: Kinder & Jugend

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Ein großer Stapel für weit über hundert Kinder. Die Wolkenschlösschen-Kinder und das Team freuen sich, die Weihnachtsfreude bereiten zu können.

Weihnachtswichtel im Wolkenschlösschen

Aufgeregt und konzentriert wartet eine lange „Wichtelkette“, die vom Kindergarten Wolkenschlösschen bis zur Laderampe des Sondereinsatzkommando-Fahrzeugs des Christkinds auf den Parkplatz reicht. Während Corona muss alles etwas anders ablaufen. Nur eine Kindergruppe darf die Pakete weiterreichen. Dafür sind die Augen der anderen sorgsam auf sie gerichtet, damit alles glatt läuft mit den Paketen. Ein hübsch verpacktes „Geschenk mit Herz“ nach dem anderen landet im wartenden Weihnachts-Gefährt, wo ein Helfer der Hilfsorganisation „humedica“ fein säuberlich mehrere Stapel baut. „Unsere Kinder sind jedes Jahr mit Feuereifer dabei“, strahlt Gerdi Schmid, stellvertretende Leiterin im Wolkenschlösschen. „Sie freuen sich darauf, dem Christkind helfen zu können und nehmen die Mission sehr ernst. Ganz wichtig ist ihnen dabei immer, das Päckchen selbst abzugeben und auf den Haufen zu stellen.“ Und der kann sich sehen lassen. Weit über hundert Pakete türmen sich zu einem Berg auf. Eifrige Kinder füllen über Wochen mit ihren Mamas, Papas und Großeltern Schuhkartons mit kleinen Überraschungen und bringen sie zu Sammelstellen, wie im Kindergarten Wolkenschlösschen. „Es kamen auch andere Anwohner und eine Firma vorbei, viele mit persönlichen Weihnachtsgrüßen. Unsere Kinder lieben es, dem Christkind zu helfen“, weiß Gerdi Schmid, stellvertretende Leitung des Kindergartens.

„Sie freuen sich, dem Christkind helfen zu können und nehmen die Mission sehr ernst. Ganz wichtig ist ihnen, dabei das Päckchen abzugeben und selbst auf den Haufen zu stellen.“

Gerdi Schmid, stellv. Kindergartenleitung im Wolkenschlösschen

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Eins hier und eins dort

Und dann macht sich der Christkind-Helfer blitzschnell auf und liefert die kostbare Fracht umgehend bei Kindern irgendwo in Albanien, Kosovo, Serbien, Rumänien, Moldawien, Ukraine, Pakistan, Niger, Benin, Togo, Äthiopien, Simbabwe, Brasilien, Philippinen, aber auch in Deutschland ab. Denn anders als in den warmen und glitzernden Wohnzimmern der Überflussgesellschaften, die an Heiligabend nach köstlichen Aromen wie Zimt, Vanille und Bratensoße duften, während ein Stapel mit Laptop, Handy, Spielekonsole, Bausteinen, Sportausrüstung, Puppen und Markenklamotten für nur ein Kind wartet, leuchten dort Kinderaugen beim Anblick dieses meist einzigen und unverhofften Weihnachtsgeschenks mit Kleinigkeiten. Dinge, die Kinder aus reichen Industrienationen als selbstverständliche Alltagsgegenstände wahrnehmen, wie eine warme Mütze oder eine eigene Zahnbürste, aber auch ein Kuscheltier, Stifte oder Murmeln, sind dort wahre Schätze. Es ist der Lichtblick für Kinder, die oft durch Krieg von Hoffnungslosigkeit und Schmerz gezeichnet sind, gezwungen mit dem Unbegreiflichen umzugehen. Sie leiden in unvorstellbare Armut, ohne Chancen auf ein sicheres Leben. Seit Jahren setzen hier Aktionen wie „Geschenk mit Herz“ der Hilfsorganisation „humedica“ an. „Wir machen da alle einfach unheimlich gerne mit, gerade weil wir wissen, dass die Geschenke wirklich ankommen“, so Gerdi Schmid.

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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