Ein Kleeblatt aus Steinen für die Grundschule Hallbergmoos, vorgestellt von (v.li.) Jeannine Dressel, Conny Hartshauser (beide vom Förderverein), Benedikt, Marlene und Lorenz, die „ihre“ Steine entdeckten, Michaela Friedl (Förderverein), Konrektorin Monika Schmeller und Schulleiter Rudolf Weichs.
Steinschlange aus dem Goldachpark wird zum Glücksklee am Schuleingang
Sie war ein Zeichen für Gemeinschaft und Lebensfreude: die bunte Steinschlange, die sich beim ersten Lockdown durch den Goldachpark schlängelte. Täglich wurde sie länger, denn immer wieder legte jemand noch einen bemalten Stein dazu. Doch dann war der Lockdown vorbei, manche nahmen ihre eigenen Steine wieder mit nachhause, andere suchten sich einen besonders schönen als Andenken aus.
Was sollte mit den übrigen geschehen? Zum Verwittern waren sie viel zu schade, also erstmal in den Keller damit. Dort blieben sie allerdings nur vorübergehend, denn nun wurde aus den vielen fantasievoll bemalten und verzierten Steinen eine Steinskulptur, die am Eingang der Grundschule Hallbergmoos an den Lockdown erinnert. Doch nicht nur das, als vierblättriges Kleeblatt kann man sie ja auch als Symbol für eine glückliche Schulzeit sehen.
Cornelia Hartshauser hatte die Idee und arbeitete den Entwurf aus. In den Klassen malten die Kinder zusätzliche Steine an, um das Ganze noch ein bisschen farbiger zu gestalten. Die Steine kamen in den feuchten Beton und nach dem Aushärten wurde alles mit Epoxidharz bedeckt. Damit sieht die Skulptur nicht nur schön aus, sondern ist auch witterungsbeständig. Durchgeführt wurden die Arbeiten vom Bauunternehmen Hermann Hartshauser, das Schild in der Mitte spendierte der Malerbetrieb Florian Friedl.
Das bunte Kleeblatt ist ganz schön gewichtig, insgesamt bringt es rund 400 kg auf die Waage. Am 11. November wurde es vom Förderverein offiziell an die Schule übergeben und ist nun ein farbenfroher Blickfang im Eingangsbereich der Grundschule Hallbergmoos.
Für Sie berichtete Maria Schultz.