Hummel-Challenge

Kategorie: Aktuelles

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Hummeln entdecken und bestimmen

Beobachten, bestimmen, melden: Bei der Hummel-Challenge vom 20. Juni bis 3. Juli 2025 können Naturfreunde aus unserer Region helfen, das Vorkommen heimischer Hummelarten direkt vor der eigenen Haustür zu dokumentieren – ein aktiver Beitrag zum Artenschutz vor Ort!

Mit dem Sommeranfang am 20. Juni beginnt eine besonders lebendige Zeit in der Natur – und damit auch die zweite Zählrunde in diesem Jahr bei der Hummel-Challenge des BUND Naturschutz in Zusammenarbeit mit dem Thünen-Institut in Braunschweig. Bis zum 3. Juli können Naturfreunde in Bayern Hummeln fotografieren, per App bestimmen und ihre Funde melden. So entsteht ein genaues Bild darüber, welche Hummelarten aktuell wo in Bayern vorkommen – ein wichtiger Beitrag zum Schutz dieser faszinierenden Wildbienen.

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Die Aktion lebt vom Engagement vor Ort: Es können wertvolle Daten gesammelt werden. „Jede gemeldete Hummelsichtung hilft mit, das Vorkommen einzelner Arten besser zu dokumentieren – und zeigt, wie wichtig unsere blühenden Landschaften für die Artenvielfalt sind. Hummeln nisten auch oft in den Randbereichen von Spielplätzen oder Sandkisten und lassen sich dort gut beobachten, etwa die friedliche Wiesenhummel, deren Flugzeit schon Ende Juli endet! Hummeln sind nicht stechwütig und vertragen sich in der Regel gut mit im Umfeld spielenden Kindern“, so Hans Greßirer vom BN München.

Die gemeldeten Beobachtungen fließen in ein bundesweites Monitoring-Projekt des Thünen-Instituts in Braunschweig ein und helfen dabei, aktuelle Entwicklungen bei Hummelarten besser zu verstehen. Besonders spannend: In den letzten Jahren wurden durch solche Meldungen auch seltene Arten nachgewiesen.

Ein besonderes Highlight war dabei der Erstnachweis der Tonerdhummel in Bayern im letzten Sommer. „Ob sich die Tonerdhummel in Bayern dauerhaft ansiedelt oder ob der Fund einmalig war, bleibt abzuwarten. Aus diesem Grund freuen wir uns über jede Hummel-Meldung“, so Hans Greßirer weiter.

„Mit Wildblumen bepflanzte Balkone, blütenreiche Gartenbeete oder extensiv gemähte blühende Rasenparzellen bieten ausgezeichnete Chancen zu Hummelbeobachtungen.“

Hans Greßirer, stellvertretender Vorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe München und ehrenamtlicher Hautflüglerberater für die Landeshauptstadt München

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Die Aktion lebt vom Engagement vor Ort: Es können wertvolle Daten gesammelt werden. „Jede gemeldete Hummelsichtung hilft mit, das Vorkommen einzelner Arten besser zu dokumentieren – und zeigt, wie wichtig unsere blühenden Landschaften für die Artenvielfalt sind. Hummeln nisten auch oft in den Randbereichen von Spielplätzen oder Sandkisten und lassen sich dort gut beobachten, etwa die friedliche Wiesenhummel, deren Flugzeit schon Ende Juli endet! Hummeln sind nicht stechwütig und vertragen sich in der Regel gut mit im Umfeld spielenden Kindern“, so Hans Greßirer vom BN München.

Die gemeldeten Beobachtungen fließen in ein bundesweites Monitoring-Projekt des Thünen-Instituts in Braunschweig ein und helfen dabei, aktuelle Entwicklungen bei Hummelarten besser zu verstehen. Besonders spannend: In den letzten Jahren wurden durch solche Meldungen auch seltene Arten nachgewiesen.

Ein besonderes Highlight war dabei der Erstnachweis der Tonerdhummel in Bayern im letzten Sommer. „Ob sich die Tonerdhummel in Bayern dauerhaft ansiedelt oder ob der Fund einmalig war, bleibt abzuwarten. Aus diesem Grund freuen wir uns über jede Hummel-Meldung“, so Hans Greßirer weiter.

Über die Hälfte der 41 Hummelarten in Deutschland steht auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Gründe sind das Insektensterben und die Klimakrise.

Mit Ihrer Teilnahme an der Hummel-Challenge helfen Sie bei Erforschung und Schutz der Hummeln. Je mehr Menschen mitmachen und je mehr Beobachtungen gemeldet werden, umso mehr finden wir über die Hummeln heraus und umso besser können wir ihnen dann helfen. Wir werten die Daten aus, ziehen Rückschlüsse daraus und starten konkrete Schutzprojekte.

So funktioniert die Hummel-Challenge

Die aktuelle Hummel-Challenge läuft von 20. Juni bis 3. Juli 2025.

 

  1. Registrieren Sie sich bei observation.org: Konto erstellen
  2. Laden Sie sich die kostenlose App ObsIdentify herunter. 

App für Android-Smartphone im Google Play Store herunterladen

App für Apple iPhone im Apple App Store herunterladen

  1. Gehen Sie raus in die Natur und versuchen Sie so viele verschiedene Hummelarten wie möglich zu finden.
  2. Machen Sie mit der App ein Foto von der Hummel. Die App bestimmt die Hummelart!
  3. Laden Sie Ihre Beobachtung über ObsIdentify in Ihr Konto hoch. Fertig!

 

Sie können Ihre Beobachtungen alternativ zur App auch auf Observation.org eintragen.
Sollten Sie dabei kein GPS haben, geben Sie Funddatum und Standort händisch ein.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an frag-den-bn@bund-naturschutz.de.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Wiesenhummel
© MArio Maganto AdobeStock
Steinhummel
© Johannes Selmansberger
Gartenhummel
© Johannes Selmansberger
Dunkle Erdhummel
© JuergenL AdobeStock
Bunte Hummel - Bombus sylvarum
© Ivar Leidus Wikimedia
Baumhummel an Blüte
© Johannes Selmansberger
Ackerhummel an Ziest
© Johannes Selmansberger

Was Sie noch für Hummeln tun können

Das Insektensterben macht auch vor den Hummeln nicht halt. Sie trifft es sogar besonders hart, da jedes Jahr und jedes Hummelvolk immer mit einer einzigen Hummel beginnt: der Königin. Nur sie überlebt den Herbst eines Jahres und überwintert gut geschützt in ihrem Versteck. Zu Beginn des neuen Jahres fliegt sie aus und sucht einen guten Platz für ihr neues Nest. Wenn die Hummelkönigin dann keinen Nistplatz oder Nahrung findet, kann sie keinen Hummelstaat ­gründen und ihre Linie stirbt aus.

Mit einem hummelfreundlichen Garten oder Balkon und einem Hummelhaus können Sie den dicken Brummern ganz konkret vor Ort helfen.
Eine Anleitung für ein Hummelhaus finden Sie unter https://www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/tieren-helfen/hummelhaus-bauen

Von 20. März bis 9. April lief die erste Hummel-Challenge dieses Jahres. Rund 3.700 Hummelfreunde haben mitgemacht und 11.000 Beobachtungen gemeldet. Dabei wurden 20, teils seltene Hummelarten entdeckt. Herzlichen Dank dafür!

Der BUND Naturschutz richtet die Hummel-Challenges gemeinsam mit dem Thünen Institut und observation.org aus.

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