Endlich: Bayerische Traditionswirtschaft mit eigenem Resi-Bier

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Drei Generationen im Biergarten. Hinten von links nach rechts: Christian, Brigitte und Rudolf Hamburger. Vorne: Verena, Christian und Anton Hamburger.

Hotel & Gasthof Neuwirt in Hallbergmoos

Seit Jahren liegen bayerische Wirtshäuser voll im Trend. Viele ambitionierte Gastronomen springen auf diesen Zug auf und versuchen mit neuen Konzepten Fuß zu fassen. Was unterscheidet diese Gaststätten von einem echten bayerischen Wirtshaus? Eine lange Tradition und eine gewachsene Bodenständigkeit ist die einfache Antwort. Ein typisch bayerisches Wirtshaus ist ein Lebensgefühl und kann nicht künstlich reproduziert werden. Das bayerische Wirtshaus lebt von der Geschichte und den Geschichten des Hauses und den Stammgästen, die sich hier regelmäßig treffen und wohlfühlen.
Eine solche Traditionswirtschaft ist seit fast 100 Jahren der Neuwirt in Hallbergmoos. Therese und Anton Sedlmeier, die Urgroßeltern der jetzigen Wirtsfamilie, eröffneten am 20. September 1925 den Gasthof „Zum Neuwirt“. Bis 1960 bewirtschafteten sie diese Gastwirtschaft mit einer eigenen Metzgerei und ein paar Fremdenzimmern.

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In den Jahren von 1960 bis 1988 verpachteten Else, die Tochter der Neuwirt-Gründer, und ihr Mann Rudolf Hamburger den Betrieb. Anschließend übernahmen Brigitte und Christian Hamburger, die Eltern der aktuellen Betreiber, die Regentschaft im Neuwirt und machten den Betrieb zu dem, was er heute darstellt und ausmacht. Die Hotellerie umfasst mittlerweile 49 Zimmer und eine bayerische Traditionswirtschaft, in der sich Stammtische treffen, wo Karten gespielt, gefeiert und zünftig gegessen wird.

Aktuell führt die vierte Generation das Kommando. „Ich bin stolz, diesen Traditionsbetrieb zusammen mit meiner Frau Verena und meinem Bruder Rudolf zu führen. Besonders freut uns, dass die Zukunft durch unseren Sohn Christian schon im Wirtshaus aufwächst“, verrät Anton Hamburger seine Gefühle.
Schon lange bevor die Themen der regionalen und ökonomische Nachhaltigkeit bei den Verbrauchern ins Bewusstsein traten, wurden diese Eigenschaften schon beim Hallbergmooser Neuwirt umgesetzt. Rudolf Hamburger erklärt: „Durch all die Jahre und Generationen waren und sind die wesentlichen Merkmale bei uns die Bodenständigkeit und das Bewusstsein wo unsere Wurzeln sind.“ Auch deshalb werden alle Zutaten in der Region gekauft. Das Bier kommt vom Hofbrauhaus Freising und vom Fischerbräu aus Eitting und die nichtalkoholischen Getränke vom Zieglerbräu aus Mainburg und K&F in Hallbergmoos. Das saisonale Gemüse und die landwirtschaftlichen Erzeugnisse liefern Melanie und Florian Kreilinger aus Goldach. Die Kartoffeln kommen von Familie Bauer aus Ismaning und die Salatgurken von der Familie Zollner aus Eitting. Ausschließlich bayerische Fleisch- und Wurstwaren bezieht der Neuwirt von den oberbayerischen Metzgereien Ott und Kreitmeier und das heimische Wildbret stammt vom Jäger Walter Kühnel.

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Ab sofort eigenes Hausbier mit den Namen „1925er Resi“

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Die Idee, ein eigenes Hausbier zu entwickeln, reifte schon lange in der Familie. Zusammen mit den Braumeistern des Eittinger Fischerbräus wurde die Rezeptur des Bieres nach den Vorstellungen der Familie Hamburger gemischt und natürlich nach dem bayerischen Reinheitsgebot gebraut. Als Endergebnis kam aus dem dortigen Sudkessel ein helles Vollbier mit 11 Grad Stammwürze und einem Alkoholgehalt von 4,9 %. Für das Wirtshaus wird das Bier in Fässer und für den Straßenverkauf in Flaschen abgefüllt. In den Gaststuben und im Biergarten kostet die Fass-Halbe 3,50 Euro und im Straßenverkauf die 0,5 Literflasche 1,50 Euro, der Sixpack 9,00 Euro und der Träger mit 20 Glasflaschen 20,00 Euro.
Aus großer Dankbarkeit und zur Erinnerung an die Gründerin des Neuwirts Therese Sedlmeier, die man auch Wirt’s Resi nannte, und dem Eröffnungsjahr 1925, bekam das Bier den Namen „1925er Resi“. Auf dem Etikett ist zudem das wahrhaftige Bild der Uroma Therese abgebildet.
Das Resi-Bier wird exklusiv im Hotel & Gasthof Neuwirt in Hallbergmoos verkauft. „Wir freuen uns schon sehr, im bereits geöffneten Biergarten oder in den Wirtsstuben das kühle Fassbier unseren Gästen kredenzen zu können“, versichert Verena Hamburger.

Für Sie berichtete Heinz Geiger.

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